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B – D<br />
Bodenversalzung<br />
Anreicherung von Salzen in den<br />
oberen Bodenschichten oder an der<br />
Bodenoberfläche durch Verdunstung.<br />
In ariden Gebieten, in denen<br />
der durchschnittliche Niederschlag<br />
geringer ist als die Verdunstung, ist<br />
dies ein natürlicher Prozess. Durch<br />
übermäßige oder falsche Bewässerung<br />
kann die Versalzung so stark<br />
werden, dass Anbauflächen nicht<br />
mehr für die Landwirtschaft zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Bodenversiegelung<br />
Bedeckung der Bodenoberfläche mit<br />
Bauwerken, Straßenbelägen oder<br />
sonstigen wasserundurchlässigen<br />
Materialien.<br />
Brandungserosion<br />
Abrasion.<br />
Bruch<br />
Gesteine: An Brüchen wurden<br />
Gesteinsschichten aus ihrer ursprünglichen<br />
Lagerung gebracht.<br />
Mineralien: Der Bruch von Mineralien<br />
dient ihrer Einordnung und Klassifizierung.<br />
Brüche in Mineralien verlaufen<br />
nicht an ihren Kristallflächen, sondern<br />
entlang unregelmäßiger Flächen.<br />
Beispiele sind u. a. der muschelige<br />
oder faserige Bruch.<br />
Bruchfaltung<br />
Bruchfaltungen gibt es in Gesteinen,<br />
die zuerst gefaltet werden und später<br />
durch nochmalige tektonische Beanspruchung<br />
in einzelne Schollen<br />
zerfallen.<br />
Bruchstufe<br />
Durch vertikale Verschiebungen von<br />
Gesteinsschichten entstandene treppenartig<br />
ausgebildete Fläche und<br />
deren zugehöriger Steilabfall.<br />
Bruchtektonik<br />
Beschreibt die Auswirkungen von<br />
tektonischen Bewegungen, die zu<br />
Brüchen in Gesteinen führen.<br />
Bruchzone<br />
Bruchzonen sind überregionale<br />
Brüche (Verschiebungen von<br />
Gesteinsschichten) in der Erdkruste.<br />
C14-Methode<br />
Die C14- oder Radiokarbonmethode<br />
ist eine Technik zur Bestimmung<br />
des Alters von kohlenstoffhaltigen<br />
Materialien (Holz, Knochen, kalkhaltige<br />
Fossilien etc.). Die Methode<br />
basiert auf dem Vergleich des radioaktiven<br />
C14-Isotops und C12. In der<br />
Atmosphäre herrscht ein konstantes<br />
Verhältnis von C14 zu C12. Dieses<br />
Verhältnis spiegelt sich auch in Materialien<br />
und Lebewesen wider, denn<br />
der Kohlenstoff wird genau in diesem<br />
Verhältnis in die Organismen eingebaut.<br />
Wird eine weitere Kohlenstoffaufnahme<br />
verhindert (z. B. durch<br />
Tod des Lebewesens), nimmt das<br />
Verhältnis von C14 zu C12 ständig ab,<br />
da das C14 zerfällt. Die Halbwertszeit<br />
des C14 beträgt 5.730 Jahre.<br />
Durch eine C-Isotopen-Messung wird<br />
der Zeitpunkt bestimmt, an dem<br />
die Aufnahme des atmosphärischen<br />
Kohlenstoffs endete. Auf diese Weise<br />
können Materialien bis zu einem<br />
Alter von etwa 50.000 Jahren datiert<br />
werden.<br />
Caldera<br />
Beim Einsturz des Daches einer<br />
Magmakammer oder durch eine<br />
Explosion, die einen Vulkankrater zum<br />
Einstürzen bringt, entsteht oft eine<br />
beckenartige Vertiefung im Vulkan,<br />
die Caldera. Diese Hohlform kann sich<br />
mit Wasser füllen und einen Kratersee<br />
entstehen lassen.<br />
Canyon<br />
In ariden Klimaten und bei horizontal,<br />
wechselnd widerständig gelagerten<br />
Sedimentschichten entstehen durch<br />
die Abtragungsarbeit von Flüssen<br />
Canyons. Die Seitenhänge zeigen ein<br />
gestuftes Profil, in dem die morphologisch<br />
härteren Gesteine wie Kalkoder<br />
Sandsteine Vorsprünge bilden,<br />
während die weicheren Gesteine wie<br />
Tone leicht ausgeräumt werden. Die<br />
charakteristischen, gestuften Hänge<br />
bleiben aufgrund seltener Niederschläge<br />
erhalten, da die Abtragung an<br />
den Hängen gering ist.<br />
Decke<br />
Der Begriff (tektonische) Decke wird<br />
verwendet, wenn größere Gesteinsschichten<br />
annähernd horizontal an<br />
Bruchflächen verschoben werden und<br />
sie das unterlagernde Gestein „überdecken“.<br />
Der Gesteinszusammenhang<br />
bleibt dabei erhalten. Vulkanische<br />
Decken entstehen beim Austritt von<br />
dünnflüssigen (basischen) Magmen<br />
aus großen Spalten.<br />
Plateaubasalt.<br />
Deckgebirge<br />
Sedimentgesteinskomplexe, die auf<br />
den älteren Grundgebirgen liegen und<br />
ab dem Mesozoikum (vor ca. 250 Mio.<br />
Jahren) abgelagert wurden. Die Sedimentgesteine<br />
der Deckgebirge sind<br />
tektonisch weniger beansprucht und<br />
haben daher einen niedrigeren Grad<br />
der Metamorphose. Die Schichten des<br />
Grund- und Deckgebirges liegen meist<br />
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