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Verfassungsschutzbericht 2011 (PDF, 6 MB, barrierefrei) - des ...

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LINKSEXTREMISMUS<br />

Die jW versteht sich als marxistische Tageszeitung. Schwerpunkte<br />

der Berichterstattung sind die soziale Frage, „Antifaschismus“ und<br />

„Antimilitarismus“.<br />

Die jW propagiert eine sozialistische Gesellschaft, wobei die politische<br />

und moralische Rechtfertigung der DDR eine wichtige Rolle<br />

spielt. So dankte sie aus Anlass <strong>des</strong> 50. Jahrestages <strong>des</strong> Berliner<br />

Mauerbaus dem SED­Regime:<br />

„Wir sagen an dieser Stelle einfach mal: Danke<br />

für 28 Jahre Friedenssicherung in Europa<br />

für 28 Jahre ohne Beteiligung deutscher Soldaten an Kriegseinsätzen<br />

(…)<br />

für 28 Jahre Geschichtswissenschaft statt Guidoknoppgeschichtchen<br />

(…)<br />

für 28 Jahre Hohenschönhausen ohne Hubertus Knabe.“<br />

(jW Nr. 187, 13./14. August <strong>2011</strong>)<br />

Im Rahmen der Kämpfe für die Errichtung einer sozialistischen<br />

Gesellschaft schließt die jW Gewalt nicht aus.<br />

Wiederholt veröffentlicht die Zeitung Beiträge, in denen Gewalt<br />

gerechtfertigt wird. So erschien in einer Ausgabe zur Vorbereitung<br />

der von der jW am 8. Januar <strong>2011</strong> in Berlin veranstalteten<br />

XVI. Internationalen Rosa­Luxemburg­Konferenz vom<br />

4. Januar <strong>2011</strong> unter der Überschrift „Notwendiger Aufbauprozess“<br />

ein Aufsatz <strong>des</strong> ehemaligen Mitglieds der terroristischen<br />

Vereinigungen „Bewegung 2. Juni“ und „Rote Armee Fraktion“<br />

(RAF), Inge Viett, in dem es heißt:<br />

„Wenn Deutschland Krieg führt und als Antikriegsaktion Bun<strong>des</strong>wehrausrüstung<br />

abgefackelt wird, dann ist das eine legitime Aktion<br />

wie auch Sabotage im Betrieb an Rüstungsgütern, illegale Streikaktionen,<br />

Betriebs- und Hausbesetzungen, militante antifaschistische<br />

Aktionen, Gegenwehr bei Polizeiattacken etc.“<br />

(jW Nr. 4, 4. Januar <strong>2011</strong>, S. 11)<br />

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