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Verfassungsschutzbericht 2011 (PDF, 6 MB, barrierefrei) - des ...

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216<br />

LINKSEXTREMISMUS<br />

zur Abschreckung, indem „Neonazis“ Konsequenzen für ihre Akti­<br />

vitäten angedroht werden.<br />

Angehörige der gewaltbereiten linksextremistischen Szene<br />

scheuen auch vor direkten körperlichen Angriffen auf tatsächliche<br />

oder vermeintliche Rechtsextremisten nicht zurück.<br />

Hierzu einige Beispiele:<br />

■ Am 18. Juni <strong>2011</strong> griffen mutmaßliche Angehörige der gewaltbereiten<br />

linksextremistischen Szene in Büchen (Schles wig­<br />

Holstein) im Vorfeld einer NPD­Kundgebung Personen <strong>des</strong><br />

rechtsextremistischen Spektrums an. Dabei wurde eine Person<br />

mit Tritten, Stößen und Schlägen sowie mit Reizgas angegriffen<br />

und leicht verletzt. Zwei Teilnehmer der NPD­Kundgebung<br />

wurden aus einer Gruppe von rund 20 Personen heraus<br />

attackiert, zu Boden gerissen und getreten, wobei einer der<br />

Angegriffenen Verletzungen erlitt.<br />

■ Am 25. Juni <strong>2011</strong> griffen Angehörige <strong>des</strong> autonomen Spektrums<br />

in Berlin zwei führende Funktionäre der Berliner NPD<br />

an. Ein NPD­Vorstandsmitglied wurde in Berlin­Neukölln<br />

beim Verteilen von Wahlbroschüren von vermummten Personen<br />

niedergeschlagen. Sie prügelten und traten auf den am<br />

Boden liegenden Funktionär ein.<br />

Der Lan<strong>des</strong>vorsitzende der NPD wurde vor dem S­Bahnhof<br />

Bornholmer Straße von fünf vermummten Personen angegriffen.<br />

Als er am Boden lag, traten sie auf ihn ein und sprühten<br />

ihm Reizgas in die Augen.<br />

■ Am 16. September <strong>2011</strong> lockten rund 15 Autonome in<br />

Frankfurt am Main (Hessen) zwei Angehörige der rechtsextremistischen<br />

Szene sowie Polizeibeamte in einen Hinterhalt und<br />

griffen diese anschließend u.a. mit CS­Gas und Pfefferspray an.<br />

Dabei wurden zwei Personen leicht verletzt. Bereits im Vorfeld<br />

der Aktion war es wiederholt zu gegenseitigen Provokationen<br />

<strong>des</strong> örtlichen links­ und rechtsextremistischen Lagers gekommen.

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