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Verfassungsschutzbericht 2011 (PDF, 6 MB, barrierefrei) - des ...

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SICHERHEITSGEFÄHRDENDE UND EXTREMISTISCHE BESTREBUNGEN VON AUSLÄNDERN<br />

(OHNE ISLAMISMUS)<br />

die sich im PKK­Verbot, dem Verbot <strong>des</strong> PKK­Fernsehsenders<br />

„Roj TV“ und dem „undemokratischen Antiterrorparagraphen<br />

§129b StGB“ zeige. Zudem wolle die Kampagne „Tatort Kurdistan“<br />

einen „Beitrag“ leisten für die „militante Bewegung, die die antikurdische<br />

Kriegsmaschinerie (in den „Metropolen“ [Europa]) lahm<br />

legt“, wie es die 1998 verstorbene PKK­Guerillakämpferin Andrea<br />

Wolf aus Deutschland gewünscht habe.<br />

Eine ursprünglich von der YEK­KOM am 26. November <strong>2011</strong><br />

in Berlin zum Thema „Demokratie stärken, PKK Verbot aufheben,<br />

Freiheit für Abdullah Öcalan und Frieden in Kurdistan“<br />

angemeldete Großdemonstration wurde durch Berliner Ordnungsbehörden<br />

verboten. Das Oberverwaltungsgericht Berlin<br />

bestätigte das Verbot. Für diese Demonstration war in einschlägigen<br />

Medien, u.a. auf der Internetseite der YEK­KOM, aber auch<br />

im deutschen linksextremistischen Bereich geworben worden.<br />

Anhänger und Sympathisanten der PKK nutzten offensichtlich<br />

einen von deutschen Linksextremisten am 26. November <strong>2011</strong> in<br />

Berlin organisierten Aufzug als Ersatz für die verbotene Demonstration<br />

der YEK­KOM. Diesen Aufzug führten in der ersten Reihe<br />

u.a. der YEK­KOM­Vorsitzende Koc und <strong>des</strong>sen Stellvertreter an.<br />

Im Verlauf der Kundgebung, an der ca. 2.000 Personen teilnahmen,<br />

darunter auch gewalt orientierte deutsche Linksextremisten<br />

und Anhänger der PKK, kam es zu gewalttätigen Angriffen der<br />

Demonstrationsteilnehmer auf Polizeibeamte, u.a. mit Pyrotechnik<br />

und Steinen. Dabei wurden 87 Polizeibeamte verletzt.<br />

Unterstützung der politischen Anliegen der PKK kam auch aus<br />

der Partei „DIE LINKE“. So nahmen u.a. Landtagsabgeordnete<br />

der Partei an Veranstaltungen teil, so z.B. an der Kampagne<br />

für die Anerkennung der kurdischen Identität in Deutschland<br />

oder als Gastredner an der von der YEK­KOM organisierten<br />

Newroz­ Demonstration am 19. März <strong>2011</strong> in Düsseldorf. PKKnahe<br />

Organisationen und Medien unterstützten im Vorfeld der<br />

Landtagswahlen in Hamburg, Bremen und Berlin organisations­<br />

nahe kurdischstämmige Kandidaten der Partei „DIE LINKE.“. Hier­<br />

bei ist es der PKK bei den Bürgerschaftswahlen in Hamburg am<br />

20. Februar <strong>2011</strong> gelungen, die Wahl einer von ihr favorisierten<br />

Kandidatin in die Hamburger Bürgerschaft durch einen Wahlaufruf<br />

zu unterstützen.<br />

Unterstützung<br />

aus der Partei<br />

„DIE LINKE.“<br />

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