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Verfassungsschutzbericht 2011 (PDF, 6 MB, barrierefrei) - des ...

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244<br />

Ziele<br />

ISLAMISMUS/ISLAMISTISCHER TERRORISMUS<br />

erlangt, die auf aktuelle konkrete Verbindungen zwischen der<br />

AAI­Kerngruppe im Irak und ihren Anhängern in Deutschland<br />

schließen lassen. Auch wurden im Jahr <strong>2011</strong> keine Unterstützungshandlungen<br />

zugunsten der AAI im Irak beobachtet.<br />

Anhänger der AAI in Deutschland befürworten generell „jihadistische“<br />

Aktivitäten im Irak – auch die Aktionen anderer Gruppierungen.<br />

Unabhängig vom Organisationsbezug besteht in Deutschland ein<br />

Personenpotenzial irakischer Kurden, das islamistisch­terroristische<br />

Aktivitäten im Irak als legitim ansieht.<br />

3.2 „Islamische Bewegung Usbekistans“ (IBU)<br />

Gründung: 1998<br />

Leitung: vermutlich Usmon Odil<br />

Mitglieder/Anhänger in<br />

Deutschland: keine gesicherten Zahlen<br />

Die IBU wurde 1998 in Kabul (Afghanistan) mit dem Ziel gegründet,<br />

das säkulare Regime in Usbekistan zu stürzen und einen<br />

islamischen Staat zu errichten. Zudem strebt die Organisation die<br />

Schaffung eines islamischen Kalifats in Zentralasien an. Ihre Ziele<br />

versucht sie durch eine politische und militärische Destabilisierung<br />

der gesamten Region zu erreichen, z.B. durch Entführungen<br />

und bewaffnete Angriffe auf staatliche Einrichtungen.<br />

Sie führt ihre Aktionen zum Teil gemeinsam mit den „Taleban“,<br />

„al­Qaida“ und weiteren „jihadistischen“ Gruppierungen durch.<br />

Zur Vorbereitung ihrer Kämpfer auf den gewaltsamen „Jihad“<br />

unterhält die IBU paramilitärische Ausbildungslager.<br />

Zunächst agierte die Organisation von Afghanistan und<br />

Tadschikistan aus. Nach dem Zusammenbruch <strong>des</strong> „Taleban“­<br />

Regimes in Afghanistan wurde sie ins afghanisch­pakistanische<br />

Grenzgebiet verdrängt. Die IBU ist nach wie vor im Süden und

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