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Deutscher Bundestag Entwurf des Gesamtberichts

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Enquete Gesamtbericht Stand 8.4.2013: Teil A: Einleitung und Überblick<br />

Um die Chancen eines nachhaltigen Konsums zu nutzen, gibt es aus Sicht der Projektgruppe 5 zwei Ansätze, die<br />

gemeinsam genutzt werden sollten:<br />

Zum einen sollen die notwendigen Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen Konsum geschaffen<br />

werden.<br />

Zum anderen sollen die Verbraucher und Verbraucherinnen unterstützt werden, die sich daraus ergebenden<br />

nachhaltigen Konsummöglichkeiten zu nutzen. Sie sollen befähigt werden, ihre Konsumweise zu<br />

hinterfragen, die Praxis eines nachhaltigen Lebensstils soll erleichtert werden.<br />

Dazu sollen die gesellschaftliche Debatte um nachhaltigen Konsum und die Bildung für Nachhaltige Entwicklung<br />

gestärkt werden. Notwendig ist ein Lernprozess, in dem Lebensweisen und Konsummuster hinterfragt, plurale<br />

Lebensstile respektiert und gleichzeitig Lebensstile etabliert werden, die mit den Grundsätzen sozialer und<br />

ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit vereinbar sind. Über die Akkreditierung von Siegeln und Zertifikaten<br />

und eine verbesserte Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen sollen Produkt- und Prozessinformation<br />

transparenter, verlässlicher und glaubwürdiger werden. Unternehmen über Lebenszyklusanalysen, der Stärkung der<br />

gemeinsamen Produktverantwortung und eine optimierte Produktentwicklung nachhaltigere Produkte anbieten. Der<br />

Staat soll über die Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen und über die Bereitstellung von Infrastruktur<br />

Anreize für die Nachhaltigkeit <strong>des</strong> Konsums setzen und als bedeutender Konsument die Nachhaltigkeitskriterien in<br />

der Beschaffung konsequent berücksichtigen. Das Thema Suffizienz wurde im Berichtsteil zum nachhaltigen<br />

Konsum vertiefend analysiert. Hierzu liegt ein Sondervotum der Fraktion der FDP vor.<br />

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