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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 107 <strong>von</strong> 187 des Abschlussberichtes "Entwicklung geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>"<br />

135<br />

90<br />

-10<br />

-20<br />

45<br />

Konfiguration<br />

(1) Freiraum<br />

(2) BS vor Betonmast<br />

(3) BS mittig auf Aufzugsschacht<br />

(4) BS auf Hausecke<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

-60<br />

180<br />

-70 -60<br />

-50<br />

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-30<br />

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-10<br />

0<br />

225<br />

315<br />

270<br />

Bild 3.4.17: Vergleich der Abstrahlcharakteristiken zwischen den verschiedenen Konfigurationen<br />

Wie auch schon bei den Simulationen mit Feko wird die Hauptstrahlrichtung der exemplarisch<br />

modellierten Mobilfunkantenne durch die hier betrachteten Konfigurationen nicht<br />

beeinflusst. Allerdings ist in den Nebenzipfeln ein deutlicher Einfluss der Montageumgebung<br />

zu erkennen, der sich nicht nur in einer Amplitudenänderung , sondern auch in einer Verschiebung<br />

der Lage auswirken kann (z.B. Konfiguration (3) in Bild 3.4.15).<br />

3.4.4 Fazit<br />

Im vorliegenden Abschnitt wurde der Einfluss <strong>von</strong> verschiedenen Parametern auf die Abstrahlcharakteristik<br />

<strong>von</strong> Mobilfunk Basisstationsantennen untersucht. Hierzu wurde der Fokus<br />

auf den vertikalen Schnitt gelegt, da die Änderungen im horizontalen Schnitt gering sind. Es<br />

hat sich deutlich gezeigt, dass die Lage <strong>und</strong> die Amplitude der Nebenzipfel <strong>von</strong> dem elektrischen<br />

Downtilt der Antenne abhängen. Es ist also nicht sinnvoll, die Abstrahlcharakteristik<br />

mit einem elektrischen Downtilt <strong>von</strong> 0° zu verwenden <strong>und</strong> diese in der Simulation einfach<br />

mechanisch zu drehen. Es sollte immer das Abstrahldiagramm mit dem vorgegebenen elektrischen<br />

Downtilt verwendet werden.<br />

Da viele Abstrahlcharakteristiken nur bei einer Frequenz (häufig die Mittenfrequenz) der<br />

einzelnen Mobilfunksysteme gegeben sind, wurde die Abhängigkeit <strong>von</strong> der Frequenz untersucht.<br />

Auch hierbei hat sich gezeigt, dass die Nebenzipfel primär ihre Lage <strong>und</strong> geringfügig<br />

ihre Amplitude ändern.<br />

Ferner hat die Untersuchung der Montageumgebung mit einigen typischen Anordnungen<br />

gezeigt, dass sich bei einigen Szenarien die Amplitude im Nebenzipfelbereich stark verändern<br />

kann. Zudem gibt es auch leichte Variationen in der Lage der Nebenzipfel. Von allen Betrachtungen<br />

unbeeinflusst ist die Hauptstrahlrichtung.

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