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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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AC 3.2<br />

BI 3.2<br />

BN 2.1<br />

BN 2.5<br />

DO 1.1<br />

D 1.3<br />

D 1.4<br />

D 1.6<br />

D 2.1<br />

KR 2.1<br />

KR 2.4<br />

KR 2.5<br />

W 1.1<br />

W 1.2<br />

W 1.3<br />

W 3.3<br />

W 3.4<br />

Seite 66 <strong>von</strong> 101 zum Zwischenbericht „Analyse der Immissionsverteilung“<br />

Bereich sehr viel kleiner als im außerstädtischen Bereich ist, wohingegen im Innenstadtbereich<br />

die Basisstationsdichte wesentlich größer ist als außerstädtisch.<br />

Prinzipiell kommt die Baden-Württemberger Untersuchung [BOCH 03-1 bis 03-3] zu ähnlichen<br />

Ergebnissen, zumindest bezüglich der unterschiedlichen Größenordnung der Immissionen<br />

durch R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Fernsehsender im inner- <strong>und</strong> außerstädtischen Bereich. Das ist sehr<br />

gut in Bild 2.2.32 zu erkennen: Die flächengemittelten Immissionen durch Lang-, Mittel- <strong>und</strong><br />

Kurzwellensender (LMK) sowie Fernsehsender ist im innerstädtischen Bereich kleiner als im<br />

außerstädtischen Bereich. Allerdings zeigt Bild 2.2.32 auch, dass die additive Überlagerung<br />

der Nicht-Mobilfunkimmissionen im Mittel sowohl inner-, als auch außerstädtisch höher ist<br />

als die Mobilfunk Immissionen. Dieses Ergebnis kommt aber vermutlich aufgr<strong>und</strong> des katasterartigen<br />

Ansatzes zustande, d.h. der nicht generellen <strong>Mess</strong>ung im direkten Umfeld einer<br />

Mobilfunkanlage. Mobilfunkanlagen sind in ihrem unmittelbaren Umfeld bezüglich ihrer<br />

Immissionen als Punktquellen anzusehen, wohingegen die Immission durch die leistungsstarken<br />

R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Fernsehsender in einiger Entfernung wesentlich „gleichmäßiger“ ist.<br />

Somit wird sich das Verhältnis <strong>von</strong> Mobilfunk- zu anderen HF Immissionen in direkter Nähe<br />

einer Mobilfunkanlage anders gestalten als in größerer Entfernung <strong>von</strong> der Mobilfunkanlage.<br />

In Bild 2.2.35 ist der Vergleich der Mobilfunkimmissionen mit einer speziellen anderen<br />

Quelle <strong>von</strong> HF Immissionen dargestellt: Hierbei sind die Immissionen durch die in Wohnungen<br />

betriebenen schnurlosen DECT Telefone erfasst. Der Grenzwert für DECT Telefone ist<br />

ähnlich wie für GSM 1800 Mobilfunk.<br />

Leistungsflussdichte [W/m 2 ]<br />

10<br />

1<br />

0,1<br />

0,01<br />

0,001<br />

0,0001<br />

26. BImSchV GSM 1800<br />

26. BImSchV GSM 900<br />

Legende<br />

Mobilfunk Hauptsendeanlage<br />

DECT-Schnurlostelefone<br />

Schweizer AGW GSM 1800<br />

Schweizer AGW GSM 900<br />

61,4<br />

19,4<br />

6,14<br />

1,94<br />

0,61<br />

0,19<br />

Elektrische Feldstärke [V/m]<br />

1E-005<br />

0,06<br />

<strong>Mess</strong>punkt<br />

Bild 2.2.35 Vergleich <strong>von</strong> Mobilfunkimmissionen zu DECT Immissionen, <strong>Mess</strong>reihe IMST 1<br />

Auch hier ist das Verhältnis <strong>von</strong> der konkreten Situation vor Ort abhängig, d.h. <strong>von</strong> der<br />

Sichtbarkeit des <strong>Mess</strong>punktes <strong>zur</strong> nächsten Basisstation bzw. zum nächsten DECT Telefon.<br />

Es ist jedoch eine Tatsache, dass ein in der Wohnung betriebenes DECT Telefon am Ort der

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