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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 94 <strong>von</strong> 101 zum Zwischenbericht „Analyse der Immissionsverteilung“<br />

10<br />

9<br />

8<br />

Hochgerechnet auf genehmigte Kanalzahl<br />

Livemessung<br />

Prozent vom Grenzwert<br />

Bild 4.3.1<br />

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<strong>Mess</strong>punkt Nr.<br />

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12b<br />

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15a<br />

15b<br />

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Unterschied zwischen den Ergebnissen einer Momentanmessung (Livemessung) <strong>und</strong> dem<br />

Zustand bei maximaler Anlagenauslastung (hochgerechnet auf genehmigte Kanalzahl), aus<br />

[WUSCH 03_2]<br />

Bei einkanaligen Anlagen hingegen ist die Immission allein durch den nach Erfahrung der<br />

Verfasser sehr konstanten BCCH bestimmt. Ausnahmen bilden lediglich Anlagenveränderungen<br />

durch die Netzbetreiber im Rahmen <strong>von</strong> Netzoptimierungen; diese können aber im<br />

Rahmen der <strong>Mess</strong>ung vom Betreiber erfragt <strong>und</strong> entsprechend berücksichtigt werden.<br />

Anlagenseitig können auch zukünftig eingesetzte dynamische Veränderungen des Downtiltwinkels<br />

sowie der Einsatz <strong>von</strong> adaptiven Antennen zu einer zeitlich stark wechselnden<br />

Immissionssituation führen. Es existieren <strong>zur</strong> Zeit noch keine Erfassungsmethoden, die die<br />

dadurch verursachten Immissionsschwankungen geeignet berücksichtigen. Hierzu ist in den<br />

nächsten Jahren Forschungsbedarf absehbar.<br />

Ausbreitungswegbezogene zeitliche Immissionsschwankungen werden <strong>von</strong> sich verändernden<br />

Eigenschaften des Ausbreitungsweges verursacht. Hier sind vor allem dann große Schwankungen<br />

zu erwarten, wenn die Energie <strong>von</strong> der Basisstation zum Immissionsort nicht nur über<br />

einen dominierenden Pfad, sondern über mehrere gleichberechtigte Ausbreitungspfade<br />

gelangt. Verändern sich Reflexions- oder Transmissionsstellen zeitlich (sich bewegende<br />

Personen oder Gegenstände, auch Witterungseinflüsse wie windbewegte Bäume oder Wechsel<br />

der Reflexionseigenschaften einer Straße bei Regen), dann verändern sich die Intensitäten<br />

<strong>und</strong> Phasenlagen der einzelnen Teilwellen. Es handelt sich hierbei prinzipiell um eine zeitliche<br />

Veränderung des schon im vorigen Kapitel untersuchten Interferenzbildes (Fast Fading).<br />

Deswegen ist hier <strong>zur</strong> exakten Berücksichtigung dieser Effekte im Sinne einer Extremalwertsuche<br />

das dort empfohlene Verfahren, d.h. die volumenbezogene Maximalwertsuche, unter<br />

Verwendung einer zeitlichen Maxhold Funktion des <strong>Mess</strong>wertaufnahmegerätes, einzusetzen.

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