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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 178 <strong>von</strong> 187 des Abschlussberichtes "Entwicklung geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>"<br />

Softwarepaket \<br />

Anforderungen EFC-400 EMF-Visual Wireless Insite Quickplan<br />

flächendeckende<br />

Berechnung möglich möglich<br />

erdbezogenes<br />

Koordinatensystem<br />

Kombinierte Berechnung<br />

<strong>von</strong> Basisstationsbeiträgen<br />

Nein<br />

(nur kartesisch)<br />

Nein<br />

(nur kartesisch)<br />

möglich<br />

(Verteilung einer<br />

Vielzahl <strong>von</strong> Empfangsantennen<br />

nötig<br />

(vgl. Abschnitt 3.7))<br />

Ja<br />

Ja Ja Nein<br />

möglich<br />

(Oberflächenberechung)<br />

Ja<br />

Ja - bei<br />

Oberflächenberechnung<br />

Aufspalten des<br />

Simulationsraumes:<br />

einzelne Dateien Ja Ja Ja Nein<br />

Datenbank basiert Nein Nein Nein Ja<br />

Tabelle 3.7.4:<br />

Vergleich der Anforderungen bezüglich eines flächendeckenden Katasters in Bezug auf das<br />

Berechnungsprogramm<br />

Aus dieser Aufstellung ist zu sehen, dass bezüglich der berechnungstechnischen Realisierung<br />

eines flächendeckenden Katasters das Programm Quickplan Vorteile gegenüber den anderen<br />

Programmen aufweist. Gerade der datenbankbasierte Aufbau der Software stellt für die<br />

Umsetzung eine große Vereinfachung dar. Auf der anderen Seite ist aber die Einschränkung<br />

der Oberflächenberechnung zu sehen, da hierbei nur der stärkste empfangene Strahl berücksichtigt<br />

wird.<br />

3.8.4 Genauigkeit<br />

Die Genauigkeit der Berechnung hängt im allgemeinen <strong>von</strong> der Genauigkeit der Eingabeparameter<br />

ab. In dieser Studie hat sich gezeigt, dass eine gute Übereinstimmung zwischen der<br />

durch verschiedene Softwarepakete prognostizierten Immission <strong>und</strong> der tatsächlich gemessenen<br />

genau dann existiert, wenn eine LoS Konfiguration vorliegt. Dagegen wird bei nur<br />

indirekter Sicht <strong>zur</strong> Antenne die Immission durch „Freiraumausbreitung + 3 dB“ stark überbewertet,<br />

wohingegen auf Strahlenoptik basierende Programme bessere Ergebnisse liefern,<br />

die tatsächliche Immission aber auch unterschätzt werden kann.<br />

In diesem Zusammenhang ist aber zu beachten, dass es nicht sinnvoll ist (siehe Abschnitt<br />

3.6.1) die Feldstärken an einem bestimmten Punkt zu vergleichen, sondern ein Vergleichsgebiet<br />

zu verwenden.<br />

3.8.5 Aufwandsabschätzung<br />

Zur Aufwandsabschätzung werden im folgenden zwei vereinfachte Beispiele hinzugezogen.<br />

Es wird vorrausgesetzt, dass alle benötigten Eingangsdaten (Geodaten, Satellitenbilder oder<br />

Kataster, Gebäudehöhen, Basisstationsparameter) vorliegen.<br />

Zunächst wird als Simulationsraum das Stadtgebiet <strong>von</strong> Köln mit einer Fläche <strong>von</strong> 400 km 2<br />

herangezogen. Zur Vereinfachung wird ferner angenommen, dass sich auf einem Areal <strong>von</strong>

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