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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 77 <strong>von</strong> 187 des Abschlussberichtes "Entwicklung geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>"<br />

• ob eine Maximalwertermittlung am <strong>Mess</strong>punkt stattfand <strong>und</strong> wenn ja mit welchem<br />

Verfahren (z.B. Schwenkmethode).<br />

2.5.8.7 <strong>Mess</strong>ergebnisse<br />

Hier sind die <strong>Mess</strong>ergebnisse getrennt für jeden einzelnen <strong>Mess</strong>punkt anzugeben. Repräsentative<br />

<strong>Mess</strong>plots können die Daten ergänzen (z.B. im Anhang). Im einzelnen sind zu dokumentieren:<br />

• die originär gemessenen Werte (d.h. in der Form, wie sie mit dem Spektrumanalysator,<br />

der Breitbandsonde bzw. dem PN Scanner ermittelt wurden),<br />

• sofern eine Umrechnung auf Leistungsflussdichte bzw. Feldstärke erst später erfolgte, die<br />

aus den Rohdaten ermittelten Leistungsflussdichten oder Feldstärken,<br />

• eine Angabe, in wie weit eine Extrapolation auf maximale Anlagenauslastung erfolgt ist,<br />

sowie die daraus resultierende maximale Gesamtimmission,<br />

• bei Berücksichtung <strong>von</strong> Nebensendeanlagen <strong>und</strong> anderen HF Quellen deren Beiträge<br />

sowie die resultierende Gesamtimmission.<br />

Bezüglich der Extrapolation der Mobilfunk Immissionen auf maximale Anlagenauslastung<br />

wird die Transparenz der <strong>Mess</strong>ungen erhöht, wenn folgende Informationen enthalten sind:<br />

• „Minimale“ Immission: Diese ergibt sich, in dem nur die Signalisierungskanäle in die<br />

Auswertung einbezogen werden. Dieser Zustand wird in der Regel in den Nachtst<strong>und</strong>en<br />

erreicht, wenn kein Verkehrsaufkommen vorhanden ist.<br />

• „Aktuelle“ Immission: Hier erfolgt eine Hochrechnung der Immissionen auf den aktuellen<br />

Ausbauzustand der Anlage.<br />

• „Maximale“ Immission: Die Hochrechnung erfolgt auf Basis der bei der RegTP maximal<br />

beantragten Anlagenkonfiguration.<br />

Für den Vergleich mit den Grenzwerten ist allein die „maximale“ Immission entscheidend!<br />

2.5.8.8 Grenzwerte <strong>und</strong> Vergleich zu den <strong>Mess</strong>werten<br />

Sofern ein Grenzwertvergleich Gegenstand des <strong>Mess</strong>projektes ist, sind die <strong>zur</strong> Beurteilung<br />

der <strong>Mess</strong>ergebnisse angesetzten Grenzwerte darzustellen <strong>und</strong> ggf. zu erläutern. Anschließend<br />

sind die <strong>Mess</strong>werte mit den Grenzwerten zu vergleichen. Die <strong>Mess</strong>ergebnisse sind dabei<br />

sowohl absolut, als auch in Relation zu den Grenzwerten anzugeben (z.B. als „Maß der<br />

Grenzwertunterschreitung“ oder als „Grad der Grenzwertausschöpfung“).<br />

2.5.8.9 <strong>Mess</strong>unsicherheit<br />

Jedes <strong>Mess</strong>ergebnis ist mit einer <strong>Mess</strong>unsicherheit behaftet. Diese <strong>Mess</strong>unsicherheit muss<br />

durch das <strong>Mess</strong>labor bestimmt werden <strong>und</strong> ist im Prüfbericht anzugeben.<br />

Die gesamte <strong>Mess</strong>unsicherheit setzt sich aus zwei Beiträgen zusammen:

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