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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 76 <strong>von</strong> 101 zum Zwischenbericht „Analyse der Immissionsverteilung“<br />

0<br />

Normierte elektrische Feldstärke [dB]<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

Geometrie<br />

Horizontal (quer)<br />

Horizontal (laengs)<br />

vertikal<br />

-20<br />

-1 -0,5 0 0,5 1<br />

Ort [m]<br />

Bild 3.1.8<br />

Fadingverteilung auf drei senkrechten Achsen. Parametersatz 2, Szenario Innenraum ohne<br />

direkter Sicht <strong>zur</strong> Antenne, zwei dominante Reflexionswege<br />

Bild 3.1.8 zeigt die Immissionsverteilung für den Innenraum ohne freie Sicht zum Sender. Die<br />

Sendeenergie kommt durch zwei außerhalb des Zimmers befindliche, asymmetrisch bezüglich<br />

der Seitenwände angeordnete Reflexionsstellen durch das Fenster in das Zimmer (etwa 45°<br />

<strong>und</strong> 31° bezüglich der Normalrichtung, vgl. Bild 3.1.6 rechts). Es ergibt sich ein im Vergleich<br />

zum Bild 3.1.7 deutlich verändertes Interferenzbild. Aufgr<strong>und</strong> der Tatsache, dass nun die<br />

einfallenden Wellen nicht mehr parallel zu den Seidenwänden des Innenraums sind, sondern<br />

unter einem streifenden Winkel einfallen, sind örtliche Schwankungen auch in der Querrichtung<br />

zu beobachten. In vertikaler Richtung ist wieder der Einfluss des Fensters sichtbar. Die<br />

horizontale Längsverteilung hat sich gr<strong>und</strong>legend geändert. Ursache ist die komplizierte<br />

Überlagerung beider einfallender Wellen, so dass hier eine einfache Vorhersage der komplexen<br />

Feldverläufe fast unmöglich erscheint. In der Realität wird sich, je nach Sichtbarkeit der<br />

Anlage <strong>und</strong> Reflexionsbedingungen in der Umgebung, ein noch komplizierteres Interferenzbild<br />

einstellen. In vorliegenden Berechnungen geht es jedoch primär darum, einen gr<strong>und</strong>legenden<br />

Überblick bezüglich der Größe <strong>und</strong> Schwankungshäufigkeit der Immission zu gewinnen.<br />

Bild 3.1.9 zeigt die Verteilung für das Außenszenario mit direkter Sicht zum Sender ohne<br />

reflektierende Objekten in unmittelbarer Nähe. Die Höhe der Antenne wurde mit 5,25 m hier<br />

so gewählt, dass sich der Empfangsbereich innerhalb der Hauptstrahlrichtung der Antenne<br />

befindet.

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