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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 22 <strong>von</strong> 187 des Abschlussberichtes "Entwicklung geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>"<br />

4<br />

3,5<br />

3<br />

Feldstärke [V/m]<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

12:00 16:00 20:00 0:00 4:00 8:00 12:00<br />

Uhrzeit<br />

Bild 2.2.3<br />

Ergebnis einer 24 St<strong>und</strong>en <strong>Mess</strong>ung an einem festen <strong>Mess</strong>punkt in der Umgebung einer<br />

mehrkanaligen GSM Anlage<br />

Ausbreitungswegbezogene zeitliche Schwankungen werden durch sich zeitlich verändernde<br />

Eigenschaften des Ausbreitungsweges verursacht (z.B. sich bewegende Personen,<br />

vorbeifahrende Autos oder auch windbewegte Bäume). Hierbei handelt es sich prinzipiell<br />

um eine zeitliche Änderung des Fast Fading Bildes. Deswegen können <strong>zur</strong> geeigneten<br />

messtechnischen Berücksichtigung dieser Schwankungen die selben Techniken <strong>zur</strong> Anwendung<br />

kommen wie bei den kleinskaligen örtlichen Schwankungen durch Fast Fading.<br />

Großskalige jahreszeitliche Schwankungen im Ausbreitungsweg, wie z.B. durch veränderte<br />

Vegetation (Baum mit/ohne Laub) sind prinzipiell durch eine einzelne Vorortmessung<br />

schwer zu fassen. Allerdings ist bei <strong>Mess</strong>punkten mit freier Sicht <strong>zur</strong> Anlage ein dominanter<br />

Ausbreitungsweg vorhanden, der die Immission maßgeblich dominiert. Sich verändernde<br />

Reflexionen durch veränderte Vegetation spielt dann nur eine untergeordnete Rolle<br />

bzw. sind durch eine Maximalwertsuche innerhalb eines örtlich ausgedehnten Volumens<br />

zu fassen. Ist die Vegetation direkt im Ausbreitungsweg <strong>und</strong> fehlen andere, dominante<br />

Reflexionswege, wird die Immissionssituation jahreszeitlich schwanken. Nach<br />

[BOR 04] kann die Dämpfung durch einen belaubten Baum durchaus Werte im Bereich<br />

5 dB bis 10 dB annehmen. Im Sinne eines „worst case“ Ansatzes wären dann <strong>Mess</strong>ungen<br />

in den Herbst- bzw. Wintermonaten sinnvoller als im Sommer.

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