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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 168 <strong>von</strong> 187 des Abschlussberichtes "Entwicklung geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>"<br />

3.7 Beurteilung der Programme <strong>und</strong> Zusammenfassung<br />

Im folgenden Abschnitt wird, basierend auf den Erfahrungen bei der Anwendung der einzelnen<br />

Softwarepakete (Modellierung, Aufwand usw.) sowie der in den letzten Abschnitten<br />

ermittelten Genauigkeiten, eine zusammenfassende Bewertung bezüglich der Anforderungen,<br />

die in [BOR 02-1] an Rechenverfahren definiert wurden, vorgenommen.<br />

Kriterium<br />

Analytische Modelle<br />

strahlenoptisch feldtheoretisch hybrid<br />

Grenzwertüberprüfung möglich möglich möglich<br />

Frequenzbereich ok ok ok<br />

Entfernungsbereich ok wenige Meter ok<br />

Anwendungsbereich alle in Gebäuden städtisch<br />

Systematische Fehler gering sehr gering gering<br />

Bedienungsfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

aufwändig sehr aufwändig sehr aufwändig<br />

Erford. Eingabedaten hoch sehr hoch sehr hoch<br />

Erforderliche Rechenleistung<br />

/ Speicherbedarf<br />

hoch sehr hoch sehr hoch<br />

Genauigkeit hoch sehr hoch sehr hoch<br />

Auflösung hoch sehr hoch sehr hoch<br />

Tabelle 3.7.1: Vergleich der unterschiedlichen <strong>Berechnungsverfahren</strong> (vgl. [BOR 02-1] )<br />

Im folgenden werden die Umsetzung bzw. die Behandlung der in Tabelle 3.7.1 aufgeführten<br />

Kriterien in den einzelnen Softwarepaketen, die für die Untersuchungen in diesem Forschungsvorhaben<br />

herangezogen wurden, ausführlich behandelt. Da viele der zu untersuchenden<br />

Kriterien eng miteinander verb<strong>und</strong>en sind, werden die Betrachtungen für jedes Softwarepaket<br />

separat vorgestellt.<br />

3.7.1 Empire <strong>und</strong> Feko<br />

Zunächst wird kurz auf das feldtheoretische Programm Empire <strong>und</strong> das Hybridprogramm<br />

Feko eingegangen. Wie schon in [BOR 02-1] beschrieben sind die Programme aufgr<strong>und</strong> der<br />

Bedienungsfre<strong>und</strong>lichkeit, der erforderlichen Eingabedaten <strong>und</strong> der Rechenleistung sowie<br />

Speicherbedarf sehr aufwändig. Beispielsweise benötigt das Programm Empire für die Raumsimulation<br />

mit Person (vgl. Abschnitt 3.6.1.1) bei einer Frequenz <strong>von</strong> 900 MHz ca. 1°Gbyte<br />

Arbeitsspeicher <strong>und</strong> mehrere St<strong>und</strong>en Rechenzeit. Hieran wird bereits deutlich, dass u.a.<br />

.aufgr<strong>und</strong> des hohen Bedarfs an Arbeitsspeicher Simulationen mit einem feldtheoretischen<br />

Programm auf einen kleinen Raum begrenzt sind <strong>und</strong> keinesfalls das gesamte Umfeld einer<br />

Basisstation adäquat erfasst werden kann.

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