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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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T-LEV7.2<br />

T-LEV7.3<br />

T-LEV7.1<br />

T-LEV7.5<br />

T-LEV7.4<br />

Seite 52 <strong>von</strong> 101 zum Zwischenbericht „Analyse der Immissionsverteilung“<br />

1. Lässt sich im Gebäude, auf dem die Anlage steht, eine Höhenabhängigkeit der Immission<br />

über der Geschosshöhe feststellen? Was für eine Rolle spielen Reflexionen an benachbarten<br />

Gebäuden?<br />

2. Wie groß sind die Immissionen im Gebäude, auf dem die Sendeanlage steht, im Vergleich<br />

zu den Immissionen in benachbarten Gebäuden <strong>und</strong> an Außenmesspunkten? Wie groß ist<br />

insbesondere die Immission in der obersten Etage (Stichwort „Leuchtturmeffekt“ oder<br />

„Regenschirmeffekt“)? Dies hat direkte Auswirkungen auf die oft diskutierte Fragestellung,<br />

ob es bezüglich der Immissionsminimierung in einem besonders „schützenswerten“<br />

Gebäude (sensibler Ort) günstiger ist, die Sendeanlage auf oder neben den sensiblen Ort<br />

zu stellen.<br />

3. Lässt sich aus dem Vorgenanntem generell ein Unterschied in der Immission zwischen<br />

Innen- <strong>und</strong> Außenmesspunkten ableiten?<br />

4. Wie kann die Dämpfung durch verschiedene Materialien beurteilt werden? Gibt es generelle<br />

Unterschiede in der Immissionen an <strong>Mess</strong>punkten, die freie Sicht haben, zu <strong>Mess</strong>punkten<br />

ohne freie Sicht <strong>zur</strong> Anlage? Inwieweit wird auch durch „natürliche“ Sichthindernisse<br />

wie z.B. Bäume eine Dämpfung verursacht? Welche Rolle spielen dabei jahreszeitliche<br />

Einflüsse, z.B. unterschiedlicher Laubanteil eines Baumes im Sommer <strong>und</strong> Winter?<br />

2.2.7.1 Verteilung der Immissionen über der Geschosshöhe<br />

Prinzipiell nimmt die Immission durch eine auf dem selben Gebäude betriebene Anlage in<br />

den darunter liegenden Wohnungen mit abnehmender Geschosshöhe ab. Dies ist durch die<br />

zunehmende Dämpfung durch das Deckenmaterial <strong>und</strong> durch Mobiliar begründet: Wohingegen<br />

im obersten Stockwerk nur eine Decke zwischen Sendeanlage <strong>und</strong> Wohnung liegt, sind es<br />

in der Wohnung drei Etagen weiter unten schon vier Decken. Die Bilder 2.2.24 <strong>und</strong> 2.2.25<br />

belegen diese theoretischen Erwägungen in der Praxis. Hier ist vorerst nur der Anteil durch<br />

die Hauptsendeanlage gezeigt.<br />

10<br />

61,4<br />

1<br />

19,4<br />

0,1<br />

0,01<br />

0,001<br />

0,0001<br />

1E-005<br />

im selben Gebäude<br />

4. OG<br />

EG<br />

außen<br />

Nachbargebäude<br />

4. OG 2. OG<br />

6,14<br />

1,94<br />

0,61<br />

0,19<br />

0,06<br />

Elektrische Feldstärke [V/m]<br />

Leistungsflussdichte [W/m 2 ]<br />

1E-006<br />

1E-007<br />

0,02<br />

0,01<br />

<strong>Mess</strong>punkt<br />

Bild 2.2.24<br />

Gemessene Immissionen am Standort T-LEV7

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