10.04.2014 Aufrufe

„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

T-W1.1<br />

T-W1.2<br />

T-W1.3<br />

T-W1.4<br />

Seite 34 <strong>von</strong> 101 zum Zwischenbericht „Analyse der Immissionsverteilung“<br />

10<br />

26. BImSchV GSM 1800<br />

26. BImSchV GSM 900<br />

61,4<br />

Leistungsflussdichte [W/m 2 ]<br />

1<br />

0,1<br />

0,01<br />

0,001<br />

0,0001<br />

0 m 80 m 160 m 240 m<br />

19,4<br />

6,14<br />

1,94<br />

0,61<br />

0,19<br />

Elektrische Feldstärke [V/m]<br />

1E-005<br />

0,06<br />

<strong>Mess</strong>punkt<br />

Bild 2.2.7<br />

Entfernungsabhängigkeit der Immission am Beispiel T-W1<br />

Als letztes Beispiel ist in Bild 2.2.7 das Ergebnis einer Außenmessung in der Umgebung der<br />

dargestellten Anlage gezeigt. Die <strong>Mess</strong>ungen wurden an vier <strong>Mess</strong>punkten durchgeführt, die<br />

sich auf einer Linie im Abstand <strong>von</strong> 0 m (direkt am Gebäude), 80 m, 160 m <strong>und</strong> 240 m<br />

befinden. Es wurde nur der Anteil der Hauptsendeanlage ausgewertet. Wie zu sehen ist, kann<br />

auch hier <strong>von</strong> einer gleichmäßigen Abnahme der Immission bei zunehmendem Abstand nicht<br />

gesprochen werden.<br />

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass im hier relevanten Entfernungsbereich bis 200 m<br />

<strong>von</strong> der Anlage weder der radiale, noch der laterale Abstand als maßgeblicher Einflussfaktor<br />

für die Größe der Immission in Frage kommt. In diesem Entfernungsbereich kommt es<br />

typischerweise zu Immissionsschwankungen, die durch den Nebenzipfelbereich der Antenne<br />

begründet sind. Die Schwankungen sind <strong>von</strong> der Art der Antenne <strong>und</strong> der Höhe <strong>von</strong> Sender<br />

bzw. Immissionsort abhängig. Erst ab lateralen Entfernungen, wo die Hauptstrahlrichtung den<br />

Boden erreicht, ist eine gleichmäßige Abnahme der Immission mit der Entfernung zu beobachten.<br />

2.2.2 Höhenunterschied <strong>zur</strong> Mobilfunkanlage<br />

Als zweiter Parameter soll untersucht werden, welchen Einfluss die Höhe des Immissionsortes<br />

bei der Beurteilung der Immission spielt. Aus Bild 2.2.8 wird ersichtlich, dass nicht allein<br />

die Höhe des Immissionsortes entscheidend ist, sondern die Höhe des Immissionsortes in<br />

Relation <strong>zur</strong> Höhe des Senderortes, oder anders ausgedrückt der Höhenunterschied.<br />

Durchläuft man beispielsweise die Geschosse in einem benachbarten Haus <strong>von</strong> unten nach<br />

oben (roter Pfeil), so wird man in gewisser Weise die Nebenzipfel in Bild 2.2.8 durchwandern.<br />

Hierbei ist damit zu rechnen, dass im obersten Stockwerk mit einer vergleichsweise<br />

hohen Immission zu rechnen ist, da man sich hier „nahe der Hauptstrahlrichtung“ der Antenne<br />

befindet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!