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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 58 <strong>von</strong> 187 des Abschlussberichtes "Entwicklung geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>"<br />

1,75 m<br />

1,25 m<br />

25 cm<br />

1,0 m<br />

0,75 m<br />

Bild 2.5.15<br />

Wahl des Punktrasters: Draufsicht (links) <strong>und</strong> Anordnung der Ebenen im Raum (rechts)<br />

Das durch das Punktraster aufgespannte Volumen, in etwa ein Kreiszylinder <strong>von</strong> 1 m Durchmesser<br />

<strong>und</strong> 1 m Höhe, der 0,75 m über dem Fußboden beginnt, wurde auch als <strong>Mess</strong>volumen<br />

für die Schwenkmethode verwendet, damit <strong>Mess</strong>wertunterschiede durch Erfassung nicht<br />

vergleichbarer <strong>Mess</strong>orte ausgeschlossen bleiben. Die <strong>Mess</strong>ungen wurden alle mit der bikonischen<br />

Antenne durchgeführt. Bei der Punktrastermethode erfolgte zusätzlich <strong>zur</strong> Ermittlung<br />

des Maximalwertes eine Bildung des (leistungsmäßigen) Mittelwertes über alle <strong>Mess</strong>punkte.<br />

Methode Szenario Sichtverbindung Szenario keine direkte Sicht<br />

Maximalwert Mittelwert Maximalwert Mittelwert<br />

Schwenkmethode 87,1 dBµV/m - 87,1 dBµV/m -<br />

Drehmethode 86,7 dBµV/m - 86,4 dBµV/m -<br />

Punktrastermethode<br />

87,9 dBµV/m 84,7 dBµV/m 87,6 dBµV/m 84,8 dBµV/m<br />

Tabelle 2.5.2<br />

Ergebnisse der Vergleichsmessungen der drei <strong>Mess</strong>methoden<br />

Bereits hier wird sichtbar, dass alle drei Methoden, sofern das Punktraster eng genug ist <strong>und</strong><br />

alle Methoden mit genügend Sorgfalt durchgeführt werden, zu gleichen Ergebnissen kommen.<br />

Durch eine Mittelwertbildung kann der <strong>Mess</strong>wert gegenüber dem Maximum erheblich<br />

abgesenkt werden.<br />

Die hier sichtbaren Tendenzen stehen in guter Übereinstimmung mit anderen Untersuchungen.<br />

Bereits in Abschnitt 2.5.3.1.2 wurden Ergebnisse ausführlicher Vergleichsmessungen aus<br />

der Schweiz an verschiedenen <strong>Mess</strong>orten mit verschiedenen Antennen nach unterschiedlichen<br />

Verfahren vorgestellt [RYS 02]. Im Bild 2.5.2 ist bereits zu erkennen, dass auch hier die drei<br />

eingesetzten Methoden vergleichbare Ergebnisse liefern. Diese Tendenz war auch an zwei<br />

weiteren <strong>Mess</strong>orten festzustellen, die in [RYS 02] im Detail dokumentiert sind. Die dortigen<br />

Ergebnisse sind in Tabelle 2.5.3 statistisch zusammengefasst, wobei die <strong>Mess</strong>resultate auf den<br />

Mittelwert aller <strong>Mess</strong>ungen am jeweiligen <strong>Mess</strong>ortes normiert wurden.

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