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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 13 <strong>von</strong> 101 zum Zwischenbericht „Analyse der Immissionsverteilung“<br />

Die <strong>Mess</strong>werte geben Aufschluss über typisch auftretende Immissionswerte <strong>und</strong> dienen als<br />

Datenbasis für die anschließende Untersuchung der die Immission an einem festen Ort<br />

bestimmenden Einflussfaktoren.<br />

2.1 Ergebnisse <strong>von</strong> <strong>Mess</strong>reihen<br />

2.1.0 Gr<strong>und</strong>legende Anforderungen an die berücksichtigten <strong>Mess</strong>reihen<br />

In den folgenden Abschnitten werden eigene <strong>Mess</strong>ungen sowie öffentlich verfügbare <strong>Mess</strong>ungen<br />

anderer auf diesem Gebiet tätiger Institutionen präsentiert. Laut Aufgabenbeschreibung<br />

für vorliegendes Forschungsprojekt waren insbesondere Erfahrungen <strong>und</strong> Ergebnisse<br />

der Monitoringprojekte einzelner B<strong>und</strong>esländer sowie der RegTP einzubeziehen.<br />

Vor allem in den eigenen <strong>Mess</strong>reihen wurden die untersuchten Standorte nicht wahllos<br />

ausgesucht, sondern danach, eine möglichst breite Vielfalt unterschiedlicher Basisstationstypen<br />

<strong>und</strong> Expositionsszenarien zu erfassen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Tatsache, dass für Immissionsmessungen im Umfeld <strong>von</strong> Mobilfunkstationen<br />

noch kein allgemein verbindlicher Standard besteht, werden diese <strong>Mess</strong>ungen teilweise nach<br />

stark unterschiedlichen <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> Auswertemethoden durchgeführt. Damit die <strong>Mess</strong>werte<br />

wenigstens ansatzweise vergleichbar sind <strong>und</strong> in den nachfolgenden Untersuchungen Berücksichtigung<br />

finden können, müssen die <strong>Mess</strong>ungen wenigstens den folgenden prinzipiellen<br />

Anforderungen genügen:<br />

1. Die <strong>Mess</strong>ungen müssen frequenzselektiv durchgeführt worden sein. Eine Separierung der<br />

<strong>von</strong> Mobilfunkstationen hervorgerufenen Immissionen <strong>von</strong> anderen Immissionen ist unabdingbar<br />

(zum Verfahren siehe siehe Abschnitt 3.4.1 des Zwischenberichtes „Literaturstudie<br />

zu bestehenden <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>“ zu diesem Forschungsprojekt).<br />

2. Es muss eine bestimmte Technik der Maximalwertfindung im <strong>Mess</strong>volumen angewendet<br />

worden sein. <strong>Mess</strong>ungen an nur einem oder wenigen Punkten innerhalb des <strong>Mess</strong>volumens<br />

erfüllen diese Anforderung nicht <strong>und</strong> werden deswegen ausgeklammert. Ebenso<br />

werden vorerst <strong>Mess</strong>ungen, die eine Mittelung der <strong>Mess</strong>werte über mehrere <strong>Mess</strong>punkte<br />

vornehmen, nicht berücksichtigt. Unter der Maximalwertfindung wird auch verstanden,<br />

dass die Immission polarisationsrichtig erfasst worden ist (z.B. durch isotrope <strong>Mess</strong>ung).<br />

3. Die bei der <strong>Mess</strong>ung gewonnenen Momentanwerte müssen auf den Zustand bei maximaler<br />

Anlagenauslastung extrapoliert worden sein. Hierbei ist auch das Frequency Hopping<br />

zu berücksichtigen (siehe Abschnitt 3.4.6.2 des Zwischenberichtes „Literaturstudie zu bestehenden<br />

<strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>“ zu diesem Forschungsprojekt).<br />

4. Die <strong>Mess</strong>punkte sollen sich in unmittelbarer Nähe der Basisstation befinden.<br />

5. Es sind Angaben über die <strong>Mess</strong>unsicherheit der <strong>Mess</strong>ungen zu machen <strong>und</strong> insbesondere<br />

darüber, ob die <strong>Mess</strong>unsicherheiten auf die <strong>Mess</strong>ergebnisse aufgeschlagen worden sind.<br />

In die <strong>Mess</strong>unsicherheit gehen solche Größen wie Kalibriergenauigkeiten der eingesetzten<br />

<strong>Mess</strong>geräte (Spektrumanalysator, Kabel, Antenne) <strong>und</strong> Unsicherheiten bezüglich Fehlanpassungen,<br />

aber auch Unsicherheiten bei der „Probennahme“ (d.h. begrenzte Reproduzierbarkeit<br />

bei Maximumsuche <strong>und</strong> <strong>Mess</strong>anordnung) ein.

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