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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 55 <strong>von</strong> 187 des Abschlussberichtes "Entwicklung geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>"<br />

Aus den Ergebnissen der Punktrastermethode ist es sowohl möglich, einen Maximalwert im<br />

untersuchten Volumen zu bestimmen, als auch volumenmäßige Mittelungen durchzuführen.<br />

Von den drei vorgestellten Möglichkeiten ist die Punktrastermethode die einzige, die eine<br />

korrekte Mittelung über einzelne <strong>Mess</strong>punkte ermöglicht.<br />

Bild 2.5.13<br />

Durchführung der Punktrastermethode; Ausrichtung der Antenne auf einen Rasterpunkt<br />

Diese Methode setzt Antennen mit dipolartiger Strahlungscharakteristik voraus.<br />

Durch die zeitliche Nacheinandermessung der Raumkomponenten werden zeitlich inhomogene<br />

Felder (z.B. durch Bewegung <strong>von</strong> Personen im Raum, siehe oben) nicht korrekt erfasst.<br />

Vorteilhaft ist hingegen, dass im Gegensatz zu den anderen beiden Methoden für jede zu<br />

messende Frequenz (Mobilfunkkanal) genau derjenige Gitterpunkt angegeben werden kann,<br />

an dem sich das zugehörige Immissionsmaximum ausbildet.<br />

Die feine Abtastung eines großen Volumens gestaltet sich bei der Punktrastermethode aber<br />

sehr kompliziert, da pro <strong>Mess</strong>punkt die Antenne in drei orthogonale Richtungen ausgerichtet<br />

werden muss <strong>und</strong> somit für eine mit der Schwenkmethode bzw. der Drehmethode vergleichbare<br />

Abtastung eines Raumes ein sehr hoher Zeitaufwand entsteht. Wird hingegen das abzutastende<br />

Volumen reduziert oder die Maschenweite des Rasters erhöht, wird die Gefahr einer<br />

Unterbewertung der Immission durch Nichttreffen des lokalen Maximums höher. Auf diesen<br />

Umstand wird weiter unten anhand eines <strong>Mess</strong>beispiels eingegangen<br />

Wie oben beschrieben, gestattet einzig die Punktrastermethode eine Mittelung über spezielle<br />

Flächen oder Volumina. Als Mittelungsgeometrien werden in den diesbezüglichen Untersuchungen<br />

verschiedenste geometrische Figuren vorgeschlagen <strong>und</strong> ausgewertet; die Vielfalt<br />

reicht <strong>von</strong> horizontal oder vertikal ausgerichteten Linien <strong>und</strong> Ebenen über Würfel bis hin zu<br />

„Dummy“-Phantomen <strong>und</strong> detaillierten Mensch Nachbildungen. Bild 2.5.14 zeigt einige der<br />

vorgeschlagenen Geometrien.

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