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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite A5 <strong>von</strong> A6 des Abschlussberichtes <strong>„Entwicklung</strong> geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>“<br />

Dabei bezeichnet N die Anzahl der Kanäle pro Sektor (Zelle) <strong>und</strong> n die Zahl der Sektoren.<br />

Wird die Gesamtimmission als elektrische Feldstärke E ausgedrückt, dann wird<br />

• die Gesamtimmission eines Sektors durch Multiplikation der Feldstärke des BCCH mit<br />

der Quadratwurzel der Kanalzahl dieses Sektors gebildet <strong>und</strong><br />

• die Gesamtimmissionen der Sektoren geometrisch aufsummiert:<br />

n<br />

2<br />

max, gesamt<br />

= ∑(Ei<br />

max<br />

⋅ N i)<br />

i=<br />

1<br />

E . (5.4)<br />

In der Praxis kann es in Einzelfällen vorkommen, dass nicht der BCCH, sondern ein TCH die<br />

stärkste Immission <strong>von</strong> einer Zelle erzeugt. Ist dies der Fall, hat die Hochrechnung nicht mit<br />

dem BCCH, sondern auf Basis des entsprechenden TCH zu erfolgen.<br />

Ein weiterer Spezialfall ergibt sich, wenn die Anlage seitens des Betreibers nicht mit der<br />

maximal beantragten, sondern einer geringeren Sendeleistung pro Sektor gefahren wird. Das<br />

Verhältnis beider Sendeleistungen ist dann in die Hochrechnung einzubeziehen, da der<br />

maximal mögliche Betriebszustand relevant für eine Grenzwertaussage ist.<br />

Einige Netzbetreiber verwenden in ihren Mobilfunksystemen Frequency Hopping. Beim<br />

sogenannten Synthesizer Frequency Hopping (SFH) sind mehr Frequenzen in der Luft, als<br />

physikalische Kanäle vorhanden sind. Liegt dieser Fall vor, hat die Extrapolation nicht auf<br />

Basis der Anzahl der Hopfrequenzen, sondern auf Basis der Anzahl der tatsächlich vorhandenen<br />

physikalischen Kanäle zu erfolgen. Auch hier sind die Daten über die Sendeanlage vom<br />

Netzbetreiber <strong>von</strong>nöten.<br />

6 Dokumentation<br />

Die Dokumentation soll die folgenden Punkte umfassen:<br />

• Administrative Daten: Auftraggeber, Auftragnehmer mit den entsprechenden Anschriften<br />

<strong>und</strong> Kontaktpersonen, <strong>Mess</strong>zeit, <strong>Mess</strong>ort, beteiligte Personen, eindeutige Nummerierung<br />

des Berichtes, eindeutige Bezeichnung der gemessenen Anlage<br />

• Gegenstand der <strong>Mess</strong>ung<br />

• Daten der untersuchten Mobilfunk-Sendeanlage: Ort der Anlage, Betreiberinformation,<br />

sofern verfügbar: Anzahl der Sektoren <strong>und</strong> Kanäle pro Sektor, ggf. Frequenzinformation<br />

der Kanäle, ggf. Information zu umliegenden Mobilfunk Sendeanlagen (mit Fotos)<br />

• Beschreibung der <strong>Mess</strong>punkte (mit Fotos)<br />

• Eingesetzte <strong>Mess</strong>geräte mit Hersteller, Seriennummer <strong>und</strong> Kalibrierdaten<br />

• Beschreibung des eingesetzten <strong>Mess</strong>verfahrens

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