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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 54 <strong>von</strong> 187 des Abschlussberichtes "Entwicklung geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>"<br />

Bild 2.5.12<br />

Durchführung der Drehmethode<br />

Vorteil dieses Verfahren ist die potenzielle Automatisierbarkeit unter Verwendung eines<br />

Antennenpositionierers. Nachteilig in der Praxis ist jedoch, dass ein Kompromiss zwischen<br />

Abtastgenauigkeit <strong>und</strong> <strong>Mess</strong>aufwand gef<strong>und</strong>en werden muss: Kleine Drehradien vermindern<br />

die Gefahr, dass Feldstärkemaxima, die innerhalb des umfassten <strong>Mess</strong>zylinders liegen,<br />

übersehen werden. Allerdings kann dadurch das <strong>Mess</strong>volumen so klein werden, dass es nicht<br />

zum Auffinden des Immissionsmaximums in einem Innenraum ausreicht. Der Drehvorgang<br />

ist dann an mehreren Orten im Raum zu wiederholen. Bei größeren Drehradien kehren sich<br />

die Verhältnisse entsprechend um. Die Einhaltung <strong>von</strong> Mindestabständen zu Wänden bzw.<br />

zum Mobiliar kann dazu führen, dass entweder Mobiliar entfernt werden muss oder Raumbereiche<br />

ausgespart werden müssen <strong>und</strong> ggf. manuell nachgemessen werden müssen. Die<br />

Automatisierung ergibt darüber hinaus in der Praxis keine Zeitvorteile.<br />

Eine Mittelung ist nur eingeschränkt, z.B. über die verschiedenen Höhen, möglich.<br />

2.5.6.2.3 Punktrastermethode<br />

Bei der Punktrastermethode wird das <strong>Mess</strong>volumen mit der <strong>Mess</strong>antenne in einem fixen<br />

Punktraster abgetastet. Für die Rasterung gibt es mehrere Vorschläge: Nach [BUWAL 01]<br />

können z.B. drei <strong>Mess</strong>höhen (0,75 m, 1,25 m <strong>und</strong> 1,75 m) jeweils mindestens 20 Rasterpunkte<br />

vermessen werden. Andere Vorschläge gehen sowohl <strong>von</strong> kleineren Punktzahlen, als auch<br />

<strong>von</strong> deutlich größeren mit komplizierteren Geometrien aus (siehe unten). Es ist eine dipolartige<br />

Empfangsantenne zu verwenden <strong>und</strong> diese nacheinander in die drei orthogonalen Raumrichtungen<br />

zu orientieren. Die <strong>Mess</strong>werte werden für jeden Kontrollkanal BCCH geometrisch<br />

aufsummiert <strong>und</strong> zu einer Resultierenden verknüpft.

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