10.04.2014 Aufrufe

„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seite 71 <strong>von</strong> 187 des Abschlussberichtes "Entwicklung geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>"<br />

(in diesem Fall 2) multipliziert <strong>und</strong> aufsummiert. Hinzu kommt die Immission durch die<br />

benachbarte Station, bei der im vorliegenden Fall nur Sektor 2 messbar ist. Sektor 2 verfüge<br />

über maximal 4 Kanäle. Somit ergibt sich für die maximale Gesamtimmission in diesem<br />

Frequenzbereich:<br />

maximale Gesamtimmission (Leistungsflussdichte) S max,gesamt =<br />

2 x Leistungsflussdichte durch Sektor 1 BCCH +<br />

2 x Leistungsflussdichte durch Sektor 2 BCCH +<br />

2 x Leistungsflussdichte durch Sektor 3 BCCH +<br />

4 x Leistungsflussdichte durch Sektor 2 BCCH der Nachbarstation. (2.5.17)<br />

Die Multiplikation der Immissionen durch die BCCH <strong>und</strong> Aufsummierung darf nur für den<br />

Fall erfolgen, dass die Gesamtimmission als Leistungsflussdichte S ausgedrückt wird.<br />

Wird die Gesamtimmission als elektrische Feldstärke E ausgedrückt, dann wird<br />

• die Gesamtimmission eines Sektors durch Multiplikation der Feldstärke des BCCH mit<br />

der Quadratwurzel der Kanalzahl dieses Sektors gebildet <strong>und</strong><br />

• die Gesamtimmissionen der Sektoren geometrisch aufsummiert:<br />

n<br />

2<br />

max, gesamt<br />

= ∑(Ei<br />

max<br />

⋅ N i)<br />

i=<br />

1<br />

E . (2.5.18)<br />

In Tabelle 2.5.4 werden die Berechnungen für die elektrische Feldstärke <strong>und</strong> die elektrische<br />

Leistungsflussdichte am Beispiel <strong>von</strong> Bild 2.5.19 demonstriert:<br />

Elektrische Feldstärke E<br />

elektrische Leistungsflussdichte S<br />

Sektor 1 Sektor 2 Sektor 3<br />

Sektor 1 Sektor 2 Sektor 3<br />

Nachbarstation<br />

Nachbarstation<br />

<strong>Mess</strong>pegel 82,0<br />

dBµV/m<br />

88,4<br />

dBµV/m<br />

97,1<br />

dBµV/m<br />

74,6<br />

dBµV/m<br />

-63,8 -57,4 -48,7 -71,2<br />

dBW/m 2 dBW/m 2 dBW/m 2 dBW/m 2<br />

<strong>Mess</strong>wert linear 0,0126<br />

V/m<br />

0,0263<br />

V/m<br />

0,0716<br />

V/m<br />

0,0054<br />

V/m<br />

4,2 . 10 -7 1,8 . 10 -6 1,4 . 10 -5 7,6 . 10 -8<br />

W/m 2 W/m 2 W/m 2 W/m 2<br />

Hochrechnungsfaktor<br />

Wurzel 2 2 2 4<br />

extrapolierte<br />

Immission<br />

0,0178<br />

V/m<br />

0,0372<br />

V/m<br />

0,1013<br />

V/m<br />

0,0107<br />

V/m<br />

8,4 . 10 -7 3,7 . 10 -6 2,7 . 10 -5 3,1 . 10 -7<br />

W/m 2 W/m 2 W/m 2 W/m 2<br />

Gesamtimmission 0,1099 V/m 3,2 . 10 -5 W/m 2<br />

Tabelle 2.5.4 Berechnungsbeispiel der Extrapolation der Konfiguration nach Bild 2.5.19<br />

Gerade im innerstädtischen Gebiet ist das GSM 900 bzw. 1800 Frequenzspektrum in der<br />

Regel eng belegt. Deshalb wird hier empfohlen, bei der Auswertung nicht so vorzugehen,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!