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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 177 <strong>von</strong> 187 des Abschlussberichtes "Entwicklung geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>"<br />

3.8.2 Aktualisierung<br />

Da wie in Abschnitt 3.4 detailliert beschrieben durch die Synthese der Abstrahlcharakteristik<br />

der Mobilfunkantenne mehrere Betriebszustände gleichzeitig simuliert werden können, kann<br />

der Zeitraum der Aktualisierung der Daten vergrößert werden. So ist zum Beispiel der anbieterabhängige<br />

Wechsel der Betriebsfrequenz einer Basisstation in der Berechnung bereits<br />

erhalten. Die Aktualisierung bezüglich der Basisstationsparameter muss demnach zu dem<br />

Zeitpunkt vorgenommen werden, wenn sich entweder die Standortbescheinigung einer<br />

Basisstation ändert oder ein ganz neuer Standort erstellt wird. Beispielsweise hat der derzeitige<br />

Aufbau der UMTS Mobilfunkstationen eine täglichen Änderung des Netzzustandes <strong>zur</strong><br />

Folge, der dementsprechend auch in einer täglich notwendigen Aktualisierung resultiert.<br />

Darüber hinaus ist beim Einsatz <strong>von</strong> Software, die die umliegende Bebauung simuliert, auch<br />

eine Aktualisierung erforderlich, wenn bauliche Änderungen in der Umgebung <strong>von</strong> Basisstationen<br />

durchgeführt werden.<br />

3.8.3 Anforderungen an das eingesetzte <strong>Berechnungsverfahren</strong><br />

Im folgenden werden die Anforderungen <strong>zur</strong> Realisierung eines flächendeckenden Katasters<br />

bezüglich der Berechnung näher diskutiert. Gr<strong>und</strong>sätzlich ist es möglich, mit allen hier<br />

vorgestellten Berechnungsprogrammen ein flächendeckendes Kataster zu realisieren. Dennoch<br />

gibt es bestimmte Rahmenbedingungen, die hierbei beachtet werden müssen.<br />

Zunächst ist in diesem Zusammenhang der Umgang mit dem Simulationsraum zu diskutieren.<br />

Hierbei spalten sich die Anforderungen in zwei Gruppen auf. Zunächst sollte das Programm<br />

ein erdbezogenes Koordinatensystem beinhalten, damit die zu untersuchende Fläche exakt<br />

<strong>und</strong> eindeutig definiert werden kann. Da die Standorte der Basisstationen in Länge <strong>und</strong> Breite<br />

gegeben sind, ist dieses auch als Vereinfachung zum Einbinden der Mobilfunksendeanlagen<br />

zu sehen.<br />

Hinzukommend erscheint es unter anderem bezüglich des Rechenaufwandes sinnvoll, den<br />

Simulationsraum in kleinere Untersuchungsgebiete aufzuspalten. Dieses könnte insofern<br />

geschehen, dass das Berechnungsgebiet aus einer Basisstation <strong>und</strong> einem Umkreis <strong>von</strong><br />

mehreren 100 m besteht, in dem alle weiteren enthaltenen Basisstationen mit berücksichtigt<br />

werden. Diese Vorgehensweise hat aber <strong>zur</strong> Konsequenz, dass eine Vielzahl <strong>von</strong> Dateien<br />

generiert werden würden. Sie könnte durch eine datenbankbasierte Berechnung vereinfacht<br />

werden.<br />

Als eine weitere Anforderung ist zu nennen, dass das Softwarepaket eine kombinierte Berechnung<br />

<strong>von</strong> mehreren Basisstationen gestatten muss. In der folgenden Tabelle sind die<br />

gerade beschriebenen Anforderungen <strong>und</strong> die Umsetzung in den einzelnen Programmen im<br />

Überblick zu sehen.

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