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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 21 <strong>von</strong> 187 des Abschlussberichtes "Entwicklung geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>"<br />

Einfall ebene Welle,<br />

Frequenz 900 MHz<br />

Bild 2.2.2<br />

Verteilung der elektrischen Feldstärke in einem Innenraum, Draufsicht. Durch das linke<br />

Fenster fällt eine ebene Welle mit der Frequenz 900 MHz ein. Rot dargestellt sind Holzschränke<br />

<strong>und</strong> eine Holztischplatte, gelb ein Metallschrank.<br />

3. Zusätzlich zu den örtlichen Schwankungen treten auch kleinskalige <strong>und</strong> großskalige<br />

zeitliche Schwankungen der Immission auf. Diese können anlagenbezogen <strong>und</strong> ausbreitungswegbezogen<br />

sein.<br />

Anlagenseitige Schwankungen sind primär bei Anlagen zu beobachten, die über mehrere<br />

Kanäle verfügen <strong>und</strong> ab dem zweiten Kanal eine Leistungsregelung aufweisen. Diese<br />

sorgt dafür, dass entsprechend dem Verkehrsaufkommen sowohl großskalige Schwankungen<br />

im Tages- bzw. Wochenverlauf auftreten, als auch darüber liegende kleinskalige Variationen<br />

vor allem durch DTX (Discontinuous Transmission) <strong>und</strong> die verbindungsqualitätsabhängige<br />

Leistungsregelung. Dies hat die Konsequenz, dass vor allem in der Nähe<br />

mehrkanaliger Anlagen eine Augenblicksmessung die für eine Grenzwertaussage zwingend<br />

erforderliche „worst case“ Immissionssituation bei maximaler Anlagenauslastung<br />

nur un<strong>zur</strong>eichend beschreibt bzw. unterbewertet. Als Konsequenz sind bei der <strong>Mess</strong>ung<br />

<strong>und</strong> in der Auswertung Techniken einzusetzen, die es ermöglichen, die gemessenen Augenblickswerte<br />

auf maximale Anlagenauslastung zu extrapolieren. Bild 2.2.3 zeigt am<br />

Beispiel einer 24 St<strong>und</strong>en <strong>Mess</strong>ung einen typischen Verlauf der zeitlichen Schwankungen.

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