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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Leistungsflussdichte [W/m 2 ]<br />

Seite 33 <strong>von</strong> 101 zum Zwischenbericht „Analyse der Immissionsverteilung“<br />

Der prinzipielle Verlauf der Leistungsflussdichte über der Entfernung, wie ihn z.B. Bild 2.2.4<br />

theoretisch vorgibt, findet sich in der Realität wieder. Auf dem Weg ist bis zu einem Bereich<br />

<strong>von</strong> etwa 100 m sehr gut der Einfluss der Nebenzipfel, der zu einem unruhigen Verlauf der<br />

Immission führt, zu sehen. Danach beginnt die Hauptstrahlrichtung; ab ca. 170 m nimmt die<br />

Immission gleichmäßig ab.<br />

Als zweites Beispiel wurden in einem Vorgängerprojekt [KUN 01], wenn auch unter anderer<br />

Zielsetzung, ähnliche Untersuchungen in innerstädtischem Gelände durchgeführt, wobei hier<br />

die Immissionen über einen größeren Abstand <strong>von</strong> der Quelle aufgenommen wurden. Eine<br />

mobilfunkähnliche Antenne wurde dabei auf ein Gebäude <strong>von</strong> etwa 12 m Höhe montiert. Die<br />

Antenne hatte eine sehr breite Öffnung in der Elevation (27°). Dies kann als übliche Mobilfunkantenne<br />

mit einem sehr starken Downtilt aufgefasst werden; hierdurch wäre ein weiteres<br />

Vorrücken des Hauptstrahlrichtungsbereiches hin zu kleineren Abständen zu erwarten.<br />

Bild 2.2.6 links zeigt einen Blick <strong>von</strong> der Sendeantenne entlang der gemessenen Route.<br />

Entlang der Route war die Antenne jeweils sichtbar.<br />

1<br />

0,1<br />

0,01<br />

0,001<br />

0,0001<br />

1E-005<br />

19,4<br />

6,14<br />

1,94<br />

0,61<br />

0,19<br />

0,06<br />

Elektrische Feldstärke [V/m]<br />

1E-006<br />

0,02<br />

1 10 100 1000<br />

Abstand d [m]<br />

Bild 2.2.6<br />

Ergebnisse der <strong>Mess</strong>ung an einer Anlage im Wohngebiet<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Tatsache, dass die verwendete Antenne im Nebenzipfelbereich nur einen<br />

dominanten Nebenzipfel aufwies, sind die Schwankungen im Entfernungsbereich vor der<br />

Hauptstrahlrichtung (1 m bis ca. 30 m) diesmal nicht stark ausgeprägt. Durch den starken<br />

Downtilt <strong>und</strong> die niedrigere Installation beginnt die Hauptstrahlrichtung schon in ca. 45 m<br />

Entfernung <strong>von</strong> der Antenne. Sehr gut ist der gleichmäßige Abfall der Leistungsflussdichte<br />

für größere Entfernungen zu erkennen. Der Abfall ist etwa proportional mit d -4,6 , wobei d der<br />

laterale Abstand ist.

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