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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 86 <strong>von</strong> 187 des Abschlussberichtes "Entwicklung geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>"<br />

• Bei einem Gitterraster <strong>von</strong> 2 x 2 km (vergleichbar Baden-Württemberg) wären für<br />

ganz Deutschland 89.250 <strong>Mess</strong>punkte zu vermessen, was einem Aufwand <strong>von</strong> 90<br />

Mannjahren entspricht.<br />

• Wird das Raster auf 1 x 1 km verkleinert, sind für die 357.000 <strong>Mess</strong>punkte 357 Mannjahre<br />

erforderlich.<br />

• Bei einem Abstand der Basisstationen in Innenstädten <strong>von</strong> wenigen H<strong>und</strong>ert Metern<br />

scheint selbst ein Raster <strong>von</strong> 1 x 1 km viel zu grob. Ein entsprechend angepasstes Raster<br />

<strong>von</strong> 100 x 100 m ergibt 35.700.000 <strong>Mess</strong>punkte mit einem Personalaufwand <strong>von</strong><br />

35.700 Mannjahren.<br />

Diese Zahlen zeigen, dass ein flächendeckendes Kataster für Deutschland mit einem feinmaschigen<br />

Gitter einen Aufwand ergibt, der nicht mehr darstellbar ist. Die katastermäßige<br />

Erfassung <strong>von</strong> begrenzten Gebieten (Städte oder B<strong>und</strong>esländer) ist unter Verwendung einer<br />

vergleichsweise groben Gitterweite mit den genannten Einschränkungen möglich.<br />

Damit werden in der Regel aber keine Maximalwerte, sondern eher Durchschnittswerte<br />

erfasst. Bei einem Gitter mit einer Maschenweite im Bereich <strong>von</strong> mehreren H<strong>und</strong>ert Metern<br />

kann die kleinskalige <strong>und</strong> großskalige örtliche Schwankung der Immissionen im direkten<br />

Umfeld der Basisstation allerdings nicht adäquat erfasst werden. Im Sinne eines<br />

„Umweltmonitorings“ haben diese Methoden jedoch durchaus ihre Berechtigung.

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