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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 91 <strong>von</strong> 101 zum Zwischenbericht „Analyse der Immissionsverteilung“<br />

Um eine Vorstellung <strong>von</strong> der Größenordnung möglicher Immissionsschwankungen zu erlangen,<br />

wurden diverse <strong>Mess</strong>ungen durchgeführt:<br />

Bereits in Bild 4.1.3 ist gezeigt, wie sich die Immission bei direkter Sicht <strong>zur</strong> Sendeantenne<br />

verhält: Obwohl ein relativ großer Abstand vorhanden war, die Witterungsverhältnisse nicht<br />

konstant waren <strong>und</strong> sich die Ausbreitungsbedingungen durch vorbeifahrende Autos änderten,<br />

war die Immission zeitlich vergleichsweise konstant. Dies unterstreicht die Vermutung, dass<br />

bei Vorhandensein eines zeitlich konstanten dominierenden Ausbreitungspfades die Immissionsänderung<br />

eher gering ausfällt. Lediglich für den Fall, dass sich direkt am Empfangsort die<br />

Verhältnisse ändern, z.B. durch die Bewegung <strong>von</strong> Personen am Empfangsort, kann es zu<br />

Immissionsunterschieden kommen (siehe hierzu die Berechnungsergebnisse <strong>von</strong> Bild 3.1.5 im<br />

Vergleich zu Bild 3.1.4).<br />

Für den Fall nichtdirekter Sichtverhältnisse wurden <strong>Mess</strong>ungen in einem Laborbereich<br />

gemacht, der keine Sicht auf die in Bild 4.1.2 dargestellte Basisstation hat. Der Abstand <strong>zur</strong><br />

Antenne beträgt hier etwa 250 m.<br />

Der Laborbereich ist in Bild 4.2.1 gezeigt. Auf dem Stativ befindet sich in der weißen Schutzumhüllung<br />

die Empfangsantenne. Als Besonderheit wurde in die Untersuchungen einbezogen,<br />

dass eine metallische Schirmkammertür in unmittelbarer Nähe des <strong>Mess</strong>punktes geöffnet<br />

bzw. geschlossen werden konnte. Welche Auswirkungen dies auf die <strong>Mess</strong>ungen hatte, wird<br />

im folgenden gezeigt.<br />

Bild 4.2.1<br />

Untersuchter Laborbereich mit geschlossener <strong>und</strong> geöffneter Schirmkammertür ohne direkte<br />

Sicht <strong>zur</strong> Basisstation<br />

Wiederum wurde nur die Immission durch den (zeitlich konstanten) BCCH (GSM 900)<br />

gemessen, um die Ergebnisse nicht mit den anlagebedingten tageszeitlichen Schwankungen<br />

zu überlagern. Die <strong>Mess</strong>wertaufnahme erfolgte in Abständen <strong>von</strong> einer Minute.

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