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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 49 <strong>von</strong> 77 zum Zwischenbericht "Literaturstudie <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong> Mobilfunk"<br />

Bild 3.1<br />

Durchführung einer frequenzselektiven <strong>Mess</strong>ung mit Spektrumanalysator <strong>und</strong> Empfangsantenne<br />

(links) <strong>und</strong> Detaildarstellung eines Ergebnisses auf dem Spektrumanalysator (rechts)<br />

Mit der Antenne wird dem elektromagnetischen Strahlungsfeld Energie entnommen <strong>und</strong> über<br />

das Kabel dem Spektrumanalysator zugeleitet. Mit diesem wird die Empfangsleistung<br />

spektralmäßig aufgespaltet, d.h. es wird bestimmt, wie groß die gemessenen Immissionen bei<br />

welcher Frequenz sind.<br />

Technisch wird diese Aufspaltung im Spektrumanalysator so realisiert, dass im gesamten<br />

eingestellten Frequenzbereich ein Filter mit einer bestimmten Bandbreite (Auflösungsbandbreite,<br />

RBW) den Frequenzbereich durchläuft. Bei jeder Frequenz wird derjenige Beitrag, der<br />

durch das Filter umfasst wird, als Anzeigewert dargestellt. Gerade die <strong>Mess</strong>ungen mit dem<br />

Spektrumanalysator verlangen Kenntnisse der Signalcharakteristika der zu messenden Immission<br />

sowie ein Verständnis der gr<strong>und</strong>legenden Funktionsweise eines Spektrumanalysators.<br />

Werden <strong>Mess</strong>parameter falsch gewählt, können damit die Immissionen wesentlich fehlbewertet<br />

werden.<br />

Selbstverständlich muss der Spektrumanalysator bzw. <strong>Mess</strong>empfänger für den zu untersuchenden<br />

Frequenzbereich geeignet sein. Gut einsetzbar für vorliegende Aufgabenstellung sind<br />

beispielsweise Geräte, die mindestens den Frequenzbereich <strong>von</strong> 9 kHz bis 2,9 GHz umfassen.<br />

Auch das Hochfrequenzzuleitungskabel <strong>und</strong> vor allem die Empfangsantennen müssen für den<br />

zu untersuchenden Frequenzbereich geeignet sein. Als Empfangsantennen für den durch<br />

Mobilfunk Basisstationsantennen abgedeckten Frequenzbereich (900 MHz bis 2,3 GHz)<br />

kommen prinzipiell Richtantennen, wie z.B. logarithmisch-periodische Antennen, oder auch<br />

dipolartige Antennen mit schwacher Richtwirkung, wie z.B. bikonische Antennen, in Frage.<br />

Richtantennen haben den Vorteil, dass die Beeinflussung durch den <strong>Mess</strong>enden nicht so stark<br />

ist wie bei Antennen mit schwacher Richtwirkung. Dafür gestaltet sich hier die Maximalwertsuche<br />

der Immission etwas aufwändiger. Außerdem ist streng genommen nur mit dipolartigen<br />

Antennen eine Bestimmung Lage des Feldvektors im Raum aus aufeinanderfolgenden <strong>Mess</strong>ungen<br />

in den drei orthogonalen Raumkomponenten, wie z.B. für die Punktrastermethode<br />

[BUWAL 01, SICTA 02] gefordert, möglich.

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