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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite A4 <strong>von</strong> A6 des Abschlussberichtes <strong>„Entwicklung</strong> geeigneter <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong>“<br />

5 Auswertung<br />

Die originär gemessenen Spannungs- bzw. Leistungspegel müssen in Feldstärke- oder Leistungsflussdichtewerte<br />

umgerechnet werden. Dies kann durch die Eingabe <strong>von</strong> entsprechenden<br />

Antennen Korrekturfaktoren in das <strong>Mess</strong>gerät vor Beginn der <strong>Mess</strong>ungen erfolgen.<br />

Ist dies nicht möglich, ist die Umrechnung nach Gleichung 5.1 bzw. 5.2 vorzunehmen.<br />

Dabei ist:<br />

2<br />

P ⋅ 4π⋅f<br />

S = (5.1)<br />

c ⋅G<br />

2<br />

0<br />

i<br />

E = S⋅<br />

. (5.2)<br />

P am Spektrumanalysator gemessene Leistung in W,<br />

S für Grenzwertaussage benötigte Leistungsflussdichte in W/m 2 ,<br />

E für Grenzwertaussage benötigte elektrischen Feldstärke in V/m,<br />

Z F0 Freiraumwellenwiderstand,<br />

G i isotroper Gewinn der Empfangsantenne, ohne Einheit,<br />

f Frequenz des mit der Antenne gemessenen Feldes in Hz,<br />

Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, c 0 ≈ 3 . 10 8 m/s.<br />

c 0<br />

Z F0<br />

Die Kabeldämpfung ist ebenfalls zu berücksichtigen.<br />

Anschließend sind die gemessenen Werte auf den Zustand bei maximaler Anlagenauslastung<br />

zu extrapolieren. Dazu müssen <strong>von</strong> den Netzbetreibern der gemessenen <strong>und</strong> ggf. der umliegenden<br />

Mobilfunkanlagen folgende Informationen eingeholt werden:<br />

• Anzahl der Sektoren (Zellen) pro Basisstation,<br />

• bei der RegTP beantragte, maximale Anzahl der Kanäle pro Sektor (Zelle) <strong>und</strong><br />

• Frequenzen der unterschiedlichen Kanäle (BCCH <strong>und</strong> TCH).<br />

Zur Ermittlung der maximal möglichen Leistungsflussdichte wird für jeden Sektor<br />

• die durch den BCCH erzeugte Leistungsflussdichte identifiziert <strong>und</strong> mit der Anzahl der<br />

möglichen Kanäle (BCCH + TCH) multipliziert,<br />

• im Spektrum die Immissionen durch die TCH herausgestrichen.<br />

Dieses Vorgehen ergibt die maximal mögliche Leistungsflussdichte im betrachteten Sektor.<br />

Mit den anderen Sektoren der Anlage ist gleichermaßen zu verfahren. Die maximale Gesamtleistungsflussdichte<br />

durch die komplette Anlage ergibt sich durch Summierung der maximalen<br />

Leistungsflussdichten der einzelnen Sektoren. Mit den Leistungsflussdichten durch<br />

benachbarte Stationen ist, sofern relevant, gleichermaßen zu verfahren. Somit ergibt sich für<br />

die maximale Gesamtleistungsflussdichte:<br />

n<br />

max, gesamt<br />

= ∑(Si<br />

max<br />

⋅Ni)<br />

i=<br />

1<br />

S . (5.3)

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