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„Entwicklung von Mess-und Berechnungsverfahren zur ... - BMU

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Seite 60 <strong>von</strong> 77 zum Zwischenbericht "Literaturstudie <strong>Mess</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berechnungsverfahren</strong> Mobilfunk"<br />

• Grenzwerte <strong>und</strong> Vergleich, <strong>und</strong><br />

• <strong>Mess</strong>unsicherheit.<br />

Vor allem bezüglich der Behandlung der <strong>Mess</strong>unsicherheit bestehen unterschiedliche Ansätze.<br />

Hier muss gr<strong>und</strong>sätzlich entschieden werden,<br />

• ob die <strong>Mess</strong>unsicherheit zum gemessenen Wert addiert wird (Verrechnung zu Lasten der<br />

Betreiber [BUWAL 01, COR 02]) oder, sofern z.B. eine maximale <strong>Mess</strong>unsicherheit nicht<br />

überschritten wird, diese nicht extra vorgehalten werden muss (typisches Verfahren in der<br />

EMV-<strong>Mess</strong>technik, jetzt auch in [BUWAL 02] implementiert);<br />

• nur die gerätebedingte, oder auch die verfahrensbedingte <strong>Mess</strong>unsicherheit (prinzipielles<br />

<strong>Mess</strong>verfahren, Einfluss des <strong>Mess</strong>enden, Reproduzierbarkeit usw.) einbezogen wird.<br />

3.5 Eignung der verschiedenen <strong>Mess</strong>verfahren<br />

In den Tabellen 3.1 <strong>und</strong> 3.2 wird die Eignung der vorgestellten <strong>Mess</strong>verfahren gegenüber den<br />

in Kapitel 3.2 definierten Anforderungen zusammengefasst. Dabei erfolgt eine Untergliederung<br />

in die Punkte Gr<strong>und</strong>sätzliches <strong>Mess</strong>verfahren <strong>und</strong> <strong>Mess</strong>durchführung (Verfahren <strong>zur</strong><br />

Maximalwertsuche).<br />

Aus einer Übersicht vorhandener Verfahren wird ersichtlich, dass für vorliegende Aufgabenstellung<br />

eine Kombination <strong>von</strong> Breitband- <strong>und</strong> frequenzselektiven <strong>Mess</strong>ungen sinnvoll ist.<br />

Breitbandmessungen haben vor allem Vorteile hinsichtlich <strong>Mess</strong>aufwand <strong>und</strong> Qualifizierung<br />

des Personals <strong>und</strong> sind deswegen vorrangig zu Überblickszwecken bzw. eingeschränkt auch<br />

für worst case Abschätzungen anwendbar. Der Hauptschwerpunkt der <strong>Mess</strong>ungen liegt<br />

allerdings bei frequenzselektiven Verfahren mit Spektrumanalysator bzw. <strong>Mess</strong>empfänger.<br />

Diese Verfahren weisen Vorteile vor allem bezüglich Empfindlichkeit <strong>und</strong> Frequenzselektivität<br />

aus, so dass sie vorrangig für Fein- bzw. Detailmessungen eingesetzt werden.<br />

Wichtig vor allem bei <strong>Mess</strong>ungen in Innenräumen ist eine geeignete Methodik <strong>zur</strong> Ermittlung<br />

des örtlichen Maximums, da die Immission dort örtlich sehr stark schwanken kann. Hierfür<br />

gibt es mit der Schwenkmethode, der Drehmethode <strong>und</strong> der Punktrastermethode verschiedene<br />

Ansätze, die bezüglich Aufwand, Genauigkeit <strong>und</strong> Reproduzierbarkeit noch näher zu untersuchen<br />

sind. Ebenso ist die Fragestellung einer Mittelung <strong>von</strong> punktweise aufgenommenen<br />

Immissionswerten über den menschlichen Körper repräsentierende Flächen oder Volumina<br />

noch zu diskutieren. Offen aufgr<strong>und</strong> fehlender Erfahrungen ist weiterhin die Behandlung <strong>von</strong><br />

<strong>Mess</strong>ungen an UMTS Stationen unter Berücksichtigung einer exakten Extrapolation der<br />

gemessenen Momentanwerte auf maximale Anlagenauslastung.

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