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Jahresband 1997. Bearb. von Rudolf Lang - Netzwerk Mediatheken

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Die technische Seite: jenseits der Massenkommunikation<br />

Die verfassungstheoretische Seite: die Informationsgesellschaft als Forum der<br />

bürgerlichen Weltgesellschaft<br />

Kompetenzfragen einer Informationsordnung<br />

Medienrecht zwischen Bundes- und Landeskompetenz<br />

Das Medienverfassungsrecht als Rahmen einer rechtlichen<br />

Informationsordnung<br />

Legitimationsfragen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks<br />

Medienordnungsrecht: Koordinationsrecht und Standortfaktor<br />

639. Kröger, Detlef, Flemming Moos: Mediendienst oder Teledienst? : zur Aufteilung<br />

der Gesetzgebungsmaterie Informations- und Kommunikationsdienste<br />

zwischen Bund und Ländern<br />

in: AfP - Zeitschrift für Medien- und Kommunikationsrecht. Jg. 28. <strong>1997.</strong> H. 4.<br />

S. 675-680.<br />

3/1027A-28-<br />

"Grundsätzlich wird den Ländern die Kompetenz für Rundfunk gemäß Art. 30<br />

und 70 GG zugeordnet und dem Bund die ausschließliche Zuständigkeit für<br />

Telekommunikation gemäß Art. 73 Nr 7 GG sowie eine<br />

Rahmengesetzgebungskompetenz für Presse und Film gemäß Art. 75 Nr 2 GG.<br />

Diese bisher vorgenommene Aufteilung der Medien fällt nun aufgrund der<br />

technischen Verquickung der Medienformen bei 'Multimedia' außerordentlich<br />

schwer. Es stellt sich sogar aus dieser Perspektive die Frage, ob nicht infolge<br />

der beschriebenen Konvergenzbewegung der Medien eine Unterscheidung<br />

noch möglich oder gar sinnvoll ist. Aus juristischer Perspektive ist eine<br />

Differenzierung jedenfalls aufgrund der Aufteilung der Kompetenzen zwischen<br />

Bund und Ländern solange zwingend, bis eine Grundgesetzänderung eine<br />

andere Situation schaffen würde."<br />

Geltungsbereich des Mediendienstestattsvertrages in Abgrenzung zum<br />

Teledienstgesetz<br />

Differenzierung zwischen Mediendiensten und Telediensten<br />

Multimediadienste [Teleshopping, Data-Broadcasting, Textdienste, Ondemand-Dienste]<br />

als Mediendienste oder Teledienste<br />

640. Hess, Wolfgang: Medienkonzentrationsrecht nach dem neuen<br />

Rundfunkstaatsvertrag. T. 1 - 2<br />

in: AfP - Zeitschrift für Medien- und Kommunikationsrecht. Jg. 28. <strong>1997.</strong> H. 4.<br />

S. 680-688, H. 5. S. 777-784.<br />

3/1027A-28-<br />

"Von der bisher geltenden numerischen Programmanzahlbegrenzung sind die<br />

Länder im neuen Rundfunkstaatsvertrag (RStV) abgerückt und haben dem sog.<br />

'Zuschaueranteilsmodell' zur Regelung der Medienkonzentration den Vorzug<br />

gegeben. Für die Beurteilung vorherrschender Meinungsmacht kommt es nun<br />

nicht mehr auf die kapitalsmäßige Beteiligung an einem Programmveranstalter,<br />

sondern auf seine publizistische Wirkung an. Maßstab hierfür ist der Anteil der<br />

erreichten Zuschauer."<br />

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