Ingrid - tu als ob - Ingrid Bergman

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"Wie ich im Dezember sagte, denken wir, Ingrid sollte
für einige Zeit keine neuen Verträge ins Auge fassen.
Ich wollte dir aber sagen, dass ich deinen letzten Brief
mit Freude gelesen habe.
Ingrid ist fest entschlossen, ihre Filme mit dir zu machen.
In den Pausen, wenn du sie in deinen Produktionen
nicht benötigst, werden wir uns bemühen, ihr Arbeit
zu verschaffen und zu wissen, ungefähr wann sie
frei und wann sie an der Arbeit ist.
Ingrid hat sich mit dir über diese "Extra-Verpflichtungen"
schon kurz unterhalten.....deshalb wollte ich das
Datum dafür festlegen: 1. Januar 1945. Es war nie
meine Absicht, sie einen Exklusivvertrag mit einem
Aussenseiter unterzeichnen zu lassen, weder vor noch
nach diesem Datum."
Wo beim Teufel (resp. in Beverly Hills) war denn Charles
Feldman, wollte Selznick wissen? Hatte denn Ingrids Agent
hier keinen Einfluss? Die einzige Antwort darauf lautete: Mochte
er es auch versucht haben, er hatte keinen.
"Es ging bis zu meiner vollständigen Unterwerfung",
sagte Ingrid später. "Petter bestand darauf, alle meine geschäftlichen
Angelegenheiten zu regeln, und das Vertrauen zu
andern lag nicht in seiner Natur, speziell nicht das zu Geschäftspartnern.
Er behauptete oft, kein Mann habe seiner
Frau je soviel Freiheit gelassen, wie er. Das war so. Aber frei
fühlte ich mich immer weg von ihm, nicht bei ihm."
UNTER ETWAS ANDERN UMSTÄNDEN hätte Selznick die
Frage von Petters Management gerne noch weiterverfolgt.
Aber dieses Frühjahr wollte er nur Ingrid unterstützen. Alfred
Hitchcock war mit Autor Ben Hecht an der Arbeit mit einem
Projekt für Ingrid Bergman und Gregory Peck, der nun auch
bei Selznick unter Vertrag stand. Pecks beide ersten Filme hatten
ihn postwendend zum grossen Star gemacht. "Ich möchte
betonen", schrieb Selznick seiner Autorin Magareth McDonell,