Ingrid - tu als ob - Ingrid Bergman

trauensvollste Beziehung zu ihrem ehemaligen Doktorvater Dr.
Brulov (eine Art Petter Lindström); nun braucht sie ihren gequälten
Patienten für ihre Befreiung zur Leidenschaft. In
"Spellbound" müssen die von Bergman und Peck gespielten
Figuren demnach zuerst einer gewissen emotionalen Blockierung
entkommen, um eine Liebesbeziehung aufbauen zu können.
Einer der Aufhänger, mit welchen Hitchcock das Interesse
des Publikums für diese bizarre Situation ankurbeln wollte,
bestand aus einer Serie von Traumbildern, die in Zusammenarbeit
mit dem Surrealisten Salvador Dalí entstanden. Sie
gaben Hitchcock den gewünschten De Chirico-Effekt, aber wie
provokativ diese Bilder auch immer wirken, sie waren nur ein
Teil von dem, was Dalí beisteuerte. Während Jahren erzählte
Hitchcock nur von "einer Statue, die wie eine Schale zerbersten
würde, mit Ameisen, die sich krabbelnd über die ganze
Szene verbreiteten – und dann anstelle der Statue Ingrid
Bergmann stand." Der grösste Teil dieser Sequenz wurde gefilmt,
und Still-Aufnahmen davon haben überlebt. Aber Selznick
verlangte, dass vor Fertigstellung des Films die ganze
Szene weggeschnitten werde.
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Ingrid erinnerte sich sehr genau daran:
"Es war eine wundervolle zwanzigminütige Sequenz,
die wirklich ins Museum gehörte. Die tragende Idee
war, dass ich in Gregory Pecks Geist zur Statue würde.
Um das darzustellen schossen wir den Film in umgekehrter
Reihenfolge. Ich erhielt einen Strohhalm in den
Mund gesteckt, damit ich atmen konnte, und dann
wurde um mich herum die Statue gebildet. Ich war in
ein griechisches Faltengewand gekleidet mit einer Krone
auf dem Kopf und einem Pfeil, der so positioniert
war, dass er meinen Hals zu durchbohren schien. Dann
begannen die Kameras zu drehen. Ich war in der Statue,
die ich nun aufbrach, während die Szene weiterlief.
Wir spielten den Film rückwärts ab, sodass es
schien, dass ich zur Statue würde. Es war grossartig,