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RDT - Numéro spécial concernant la révision - VBK-CAT

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Auer, Bundeskompetenzen in vormundschaftlichen Verfahren ZVW 5/2003<br />

Competenze federali nel<strong>la</strong> procedura delle autorità tute<strong>la</strong>ri***<br />

La competenza federale di legiferare nel campo del diritto processuale civile, stabilita con <strong>la</strong><br />

riforma del<strong>la</strong> giustizia, comprende anche <strong>la</strong> facoltà di rego<strong>la</strong>mentare le procedure delle autorità<br />

tute<strong>la</strong>ri. Queste procedure si svolgono principalmente davanti ad autorità amministrative<br />

e giudiziarie, perciò si addicono al campo del<strong>la</strong> giurisdizione volontaria e del<strong>la</strong> giurisdizione<br />

amministrativa. La ragione di ciò si fonda sul fatto che anche i provvedimenti di<br />

diritto sostanziale del diritto tute<strong>la</strong>re, <strong>la</strong> cui messa in atto è assicurata dal diritto di procedura,<br />

in generale hanno carattere di diritto pubblico. A dipendenza del fatto che <strong>la</strong> Confederazione<br />

ha emanato il diritto tute<strong>la</strong>re materiale basandosi sul<strong>la</strong> competenza del diritto civile<br />

(art. 64 cpv. 2 vecchia CF) quale diritto civile, rispettivamente «quale diritto pubblico<br />

sotto il manto del diritto civile», è corretto che anche il diritto procedurale che lo riguarda<br />

deve essere compreso e con ciò data <strong>la</strong> competenza al<strong>la</strong> Confederazione nelle emanazioni<br />

di norme processuali di diritto civile. La Confederazione è quindi oggi competente per rego<strong>la</strong>re<br />

in modo completo le procedure delle autorità tute<strong>la</strong>ri. Per contro l’organizzazione<br />

dei tribunali e delle autorità resta per principio come sinora ai cantoni.<br />

I. Ausgangs<strong>la</strong>ge<br />

Mit der Annahme des Bundesbeschlusses über die Reform der Justiz durch<br />

Volk und Stände am 12. März 2000 ist die Grund<strong>la</strong>ge für eine Vereinheitlichung<br />

des Zivilprozessrechts geschaffen worden: Gemäss Art. 122 Abs. 1 BV-Justizreform<br />

ist die Gesetzgebung auf dem Gebiet des Zivilrechts und des Zivilprozessrechts<br />

Sache des Bundes.<br />

Zur Umsetzung dieses Verfassungsauftrags hatte das EJPD bereits am 26.<br />

April 1999 eine aus Richterinnen und Richtern, Anwältinnen und Anwälten sowie<br />

Vertreterinnen und Vertretern aus der Wissenschaft zusammengesetzte Expertenkommission<br />

eingesetzt. Diese hatte den Auftrag, einen vernehm<strong>la</strong>ssungsreifen<br />

Vorentwurf für ein Bundesgesetz über den Zivilprozess auszuarbeiten.<br />

Die Expertenkommission für die Vereinheitlichung des Zivilprozessrechts hat<br />

in ihren Arbeiten die Regelung des Verfahrens im Bereich des Vormundschaftsbzw.<br />

Erwachsenenschutzrechts bewusst ausgek<strong>la</strong>mmert. Zum einen handelt es<br />

sich bei diesen Verfahren nicht um k<strong>la</strong>ssische Materien des Zivilprozesses. Zum<br />

anderen befindet sich zur Zeit auch das materielle Vormundschaftsrecht in Revision.<br />

Auf diesem Gebiet hat eine interdisziplinäre Expertenkommission gestützt<br />

auf den von drei Experten im Auftrag des Bundesamtes für Justiz erarbeiteten<br />

Vorentwurf für eine Änderung des Zivilgesetzbuches (Erwachsenenschutz) einen<br />

vernehm<strong>la</strong>ssungsreifen Vorentwurf zum Vormundschaftsrecht erarbeitet.<br />

Die Kommission hat ihre Arbeit im Februar 1999 aufgenommen und im Frühjahr<br />

2003 abgeschlossen. Am 25. Juni 2003 hat der Bundesrat das EJPD ermächtigt,<br />

sowohl den Expertenentwurf zur ZPO als auch den Entwurf für eine Totalrevision<br />

des Vormundschaftsrechts in die Vernehm<strong>la</strong>ssung zu schicken. Die Ver-<br />

***<br />

Nel<strong>la</strong> ricerca qui pubblicata sulle «Procedure delle autorità tute<strong>la</strong>ri» sono considerate da un <strong>la</strong>to le<br />

procedure tute<strong>la</strong>ri (art. 360 ss CC) e del diritto d’assistenza agli adulti nel senso dell’avanprogetto<br />

concernente il diritto tute<strong>la</strong>re degli adulti, d’altro canto sono comprese anche le procedure concernenti<br />

<strong>la</strong> decisione e <strong>la</strong> revoca di misure di protezione del figlio secondo gli art. 307 ss CC.<br />

© Schulthess Juristische Medien AG, Zürich · Basel · Genf 2003<br />

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