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Wohnen:Demografischer Maßnahmensteckbriefim Bereich WohnenMaßnahme W.1Entwicklung von neuen Wohnkonzepten für den (alten)OrtskernRelevant für:StadttypStadtquartierstypenGroße Städte – schrumpfendMehrere QuartierstypenKleine Städte – prosperierendInnenstadt/Stadt-/DorfzentrumGroße Städte – prosperierendInnerstädtisches WohnquartierKleine Städte – schrumpfendGroßwohnsiedlungKein eindeutiger TypBrache (Industrie, Militär, Bahn…)Peripheres WohnquartierBegründung:Der demografische Wandel führt mittel- bis langfr<strong>ist</strong>ig für zu einer in Alter, Anzahl sowie Zusammensetzungveränderten Nutzer- und Bewohnerstruktur, die wiederum die Bildung von Haushalten in der Bevölkerunggenerell beeinflussen. Auch die Veränderung von Lebensstilen führt zu einem erhöhten Anspruch anHaushaltsgründung, Wohnformen und Mobilität. Die zunehmende gesellschaftliche Alterung bewirkt eineallmähliche Änderung der Wohnbedarfe. Darüber hinaus wird die Nachfrage nach bestimmten Wohnformen nichtnur anhand von demografischen Faktoren beeinflusst. Die Pluralisierung von Wohn- und Lebensformen und diezunehmende Individualisierung von Wohnbedürfnissen und Lebensstilen sowie unterschiedliche soziökonomischeBedingen determinieren die Wohnungsnachfrage. Bewährte und neue Nachfragegruppen entdeckenInnenstädte und Ortszentren als attraktive Wohnorte. Sie erwarten hier eine breite Infrastrukturausstattung undgute Wohnbedingungen. Viele Ortskerne, insbesondere in den ostdeutschen Ländern und in ländlichen Gebietensind durch eine hohe Leerstandsquote gekennzeichnet. Aktuelle demografische Trends, aber auch neue unddifferenzierte Wohnbedürfnisse einzelner Bevölkerungsgruppen erfordern einen veränderten Blick auf Wohnenim Ortskern.Umsetzung der Maßnahme:• Förderung des innerstädtischen Wohnens für unterschiedliche Zielgruppen• Differenzierung des Wohnungsangebotes hinsichtlich Standard, Ausstattung, Raumgestaltung,Gebäudetypologie, Verdichtungsgrad, Eigentumsform sowie flexibler Nutzungsmöglichkeiten• Definition von Qualitätskriterien zu Gebäude• Abwanderungen ins Umland sind einzudämmen und Ortskerne als Wohnstandort zu stärken• Familienfreundliches, alters- und behindertengerechtes Wohnen im Ortskern fördern• Der Umbau des Wohnquartiers soll sich an zukünftigen Wohnbedürfnissen (Arbeiten, Leben und Wohnen)orientieren• Strukturellem Wohnungsleerstand <strong>ist</strong> durch Abrissmaßnahmen, teilweise Rückbau,Wohnungszusammenlegungen etc. begleitet durch Aufwertungsmaßnahmen im Umfeld zu begegnen• Förderung der Wohneigentumsbildung in den Innenstädten

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