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Alles im Wandel: Demografische und klimatische Veränderungen im Kontext der integrierten Stadtentwicklung 7EinführungFür die Reduzierung der Vulnerabilität gegenüber den Einwirkungen desKlimawandels sowie den gezielten Aufbau von Klimaschutz- undAnpassungskapazitäten <strong>ist</strong> planerisches Handeln erforderlich.Von ganz wesentlicher Bedeutung sind dabei die Wechselwirkungen undkumulativen Effekte, die zwischen den Wirkfolgen des Klimawandels, zwischenAnpassungsmaßnahmen, aber auch mit anderen Herausforderungen derStadtentwicklung auftreten können. Diese potenziellen Konflikte werden aberprimär erst auf der kommunalen Ebene manifest, wo es um konkreteFlächennutzungsentscheidungen geht.Damit folgt diese Expertise der Auffassung der ARGEBAU, die Klimaschutz,Klimaanpassung und auch den demografischen Wandel in engem Zusammenhangsieht. So müsse sich eine integrierte, nachhaltige Stadtentwicklung vor demHintergrund des demografischen Wandels, des Klimaschutzes und derKlimafolgenanpassung zukünftig stärker auf die Stabilisierung gewachsenerStadtstrukturen und die Innenentwicklung konzentrieren (ARGEBAU2008a). Imvorausgegangenen Bericht heißt es dazu: "Ein kommunales energiepolitischesLeitbild muss vor dem Hintergrund der aktuellen energiewirtschaftlichen undumweltpolitischen Rahmenbedingungen die Folgen der demografischen Entwicklungund der daraus resultierende Stadtumbau mit seinen Wirkungen auf dieSiedlungsentwicklung, das kommunale Flächenmanagement, die Infrastrukturnetzeund die Wohnungswirtschaft [...] Ziele definieren und Argumente für dieenergiepolitische Diskussion zwischen den verschiedenen Zielgruppen auf derlokalen Ebene liefern" (ARGEBAU 2008b: S. 17f.).Ähnlich äußert sich der Deutsche Städtetag in seinem Positionspapier "Anpassungan den Klimawandel", der zunächst den Zusammenhang zwischen Klimaschutz undAnpassung an den Klimawandel herausstellt. So zeige der dort zusammengestellteMaßnahmenkatalog wichtige Handlungsfelder für die zukünftige Ausrichtung desAnpassungsprozesses in den Städten auf und enthält darüber hinaus auch weitereEmpfehlungen für klimaschützende Maßnahmen. Prioritär seien dabei "solcheMaßnahmen, die Klimaschutz und Anpassung miteinander verbinden" (DeutscherStädtetag 2012: S. 1f.). Und weiter: "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandelsin deutschen Städten <strong>ist</strong> davon auszugehen, dass das hitzebedingteGesundheitsrisiko einer Stadtbevölkerung in den kommenden Jahrzehnten weitersteigen wird" (Deutscher Städtetag 2012: S. 2).Dieser Zusammenhang wurde von der MKRO auch auf der Ebene der Raumordnunganerkannt. Mit ihrem Entwurf zur Fortschreibung des HandlungskonzeptsEinführung BMVBS-Online-Publikation Nr. 23/2013

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