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Demografischer Maßnahmensteckbriefim Bereich SeniorenMaßnahme S.5Abbau von Mobilitätshindernissen (Unsicherheitsgefühl, nichtsichtbare Barrieren…)Relevant für:StadttypStadtquartierstypenGroße Städte – schrumpfendMehrere QuartierstypenKleine Städte – prosperierendInnenstadt/Stadt-/DorfzentrumGroße Städte – prosperierendInnerstädtisches WohnquartierKleine Städte – schrumpfendGroßwohnsiedlungKein eindeutiger TypBrache (Industrie, Militär, Bahn…)Peripheres WohnquartierBegründung:Die Mobilität von Menschen zu sichern, hat insbesondere in einer alternden Gesellschaft hohe Priorität. Mobilität<strong>ist</strong> die notwendige Voraussetzung für viele Aktivitäten, die der Sicherung des Lebenserhalts und der sozialenTeilhabe dienen. Für den älteren Menschen wirken sich ungünstige natürliche Umweltbedingungen, baulicheHindernisse im Wohnumfeld oder schwierige Verkehrsverhältnisse stärker aus als bei jungen Menschen, die beiWahrnehmung der Hindernisse, Möglichkeiten zu Kompensation haben. Mobilität <strong>ist</strong> eine zentrale Voraussetzungdafür, ein selbständiges Leben aufrecht zu erhalten. Entscheidende Voraussetzungen für die individuelle Mobilitätsind Bewegungsfähigkeit und Gesundheitszustand sowie Fahrkompetenz und Nutzungsmöglichkeiten einesKraftfahrzeuges. Als Mobilitätshindernisse werden vor allem die heutigen Stresssituationen im Straßenverkehr,technische, bauliche und organisatorische Probleme und ein mangelndes Sicherheitsempfinden (vor allemabends) im öffentlichen Raum identifiziert. Die wichtigsten Voraussetzungen für Mobilität sindBewegungsfähigkeit, geeignete Verkehrsmittel und ein Gefühl von Sicherheit.Umsetzung der Maßnahme:Verkehrspolitische Maßnahmen wie:• Neue kommunale Gebäude müssen hochwasserangepasst errichtet werden.• Neue private Gebäude müssen hochwasserangepasst errichtet werden.• Lange Ampelphasen für Fußgänger• Überquerungshilfen bei breiten Straßen• Geschwindigkeitsbegrenzungen und strikte Verkehrskontrollen• Eine deutliche Trennung von Fuß- und Radwegen und Beschränkungen für Inline-Skater und Fahrradfahrerin Fußgängerbereichen• Ausweitung von Tempo-30-Zonen in Wohngebieten und in der Nähe wichtiger Dienstle<strong>ist</strong>ungseinrichtungenzur Verkehrsberuhigung und Erhöhung der Verkehrssicherheit, und breite und hindernisfreie Fußwege• Verbesserung des ÖPNVs insgesamt (Anbindung, Gestaltung der Haltestellen u. a. mit witterungsgeschütztenSitzgelegenheiten, übersichtliche Tarif- und Netzgestaltung…)• Gut erreichbare öffentliche Parkplätze• Weitere Verbreitung von "Park and Ride”-Systemen und preiswerten Sammeltaxen, die den Anschluss undÜbergang zu den dichteren innerstädtischen Verkehrssystemen• Beeinflussung des Mobilitätsverhaltens durch Schaffung neuer Optionen (beispielsweise flexibel einsetzbare,umweltverträgliche Kleintransportsysteme)

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