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Alles im Wandel: Demografische und klimatische Veränderungen im Kontext der integrierten Stadtentwicklung 552.5 Klimawandelgerechter StadtumbauIm Kontext der hohen Komplexität, Vielfalt und Abhängigkeiten des demografischenWandels können Kommunen und Regionen dort Handlungskompetenz entfalten, wosie Steuerungsmöglichkeiten und -optionen besitzen. Dieses <strong>ist</strong> vor allem imBereich der Flächenpolitik, der Zentrenentwicklung, in Teilen der Verkehrsplanung,der Wohnungsbestandsentwicklung, des Städtebaus und der sozialenInfrastrukturplanung der Fall und damit auch in Bereichen, die in hohem Maßevulnerabel gegenüber Klimafolgen sind. Der Beirat für Raumordnung desBundesmin<strong>ist</strong>eriums für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung (2008) we<strong>ist</strong> daraufhin, dass sich gerade in den Städten in den neuen Bundesländern, durch den sichvollziehenden Stadtumbau mit den Handlungsansätzen des Rückbaus imstädtebaulichen Zusammenhang, besondere Chancen für die Bewältigung desKlimawandels bieten. Doch Städte als kulturell gewachsene Einheiten weisen einehohe Pers<strong>ist</strong>enz auf. Sie können nur behutsam und sehr langsam an neueHerausforderungen herangeführt werden. Sowohl die bauliche Struktur der Stadt,als auch Eigentumsverhältnisse, bestehende Rechte wie Denkmalschutz, aber auchfehlende Investitionsmittel stellen Restriktionen im Umbau von Städten dar(Kropp et al. 2009). Der 5. Statusbericht zum Stadtumbau Ost unterstreicht alsQuerschnittsthema die Bedeutung der integrierten Herangehensweise imStadtumbau und zwar sowohl die Integration von Themen, als auch von Akteurenund Herausforderungen (BMVBS/BBSR: 2012). Die Konzeption des Stadtumbau bietetdamit auch Optionen für die Klimaanpassung. Als besonders hilfreich wird hier derBedeutungsgewinn der Quartiersebene sowohl für den Klimaschutz, als auch für dieKlimaanpassung gesehen (BMVBS 2012).Gemäß § 1 Abs. 5 S. 2 BauGB und § 171a Abs. 2 S. 1 BauGB werden sowohl Stadtumbau,als auch die Klimawandelgerechte Stadtentwicklung (Klimaanpassung) inden Kontext der nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung gestellt. DasMemorandum "Städtische Energien– Zukunftsaufgaben der Städte" desBundesmin<strong>ist</strong>eriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung vom 29. April 2012(BMVBS 2012) setzt vier große Aufgabenfelder auf die Agenda der nachhaltigenStadtentwicklung:1. behutsamer ökologischer Umbau von Gebäuden und Quartieren2. technologische Erneuerung der stadttechnischen Infrastrukturen3. Entwicklung einer neuen Mobilitätskultur4. gesellschaftliche IntegrationLiteratur- und Abbildungsverzeichnis BMVBS-Online-Publikation Nr. 23/2013

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