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Alles im Wandel: Demografische und klimatische Veränderungen im Kontext der integrierten Stadtentwicklung 68kompakten Stadt. Eine klimaangepassten Innenstadt sollte vor allem das Kriteriumder Verringerung der Exposition im Stadtumbau berücksichtigt.Mit Blick auf die Innenstadt erfährt der Erhalt innerstädtischer Altbaubestände(§ 171 Abs. 3 Nr. 7 BauGB) eine gesetzlich normierte besondere Aufmerksamkeitder baugestalterische und baugeschichtliche Wert von Altstadtbereichen bzw.Altstadtquartieren tritt hier in den Vordergrund. Wie bei anderen Zielsetzungen vonStadtumbaumaßnahmen auch bestehen Überschneidungen mit anderenZielsetzungsbereichen. So werden durch die hier in den Fokus genommenenanzustrebenden Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen natürlich auchVerbesserung im Bereich der Wohn- und Arbeitsverhältnisse bewirkt.Klimaanpassungsmaßnahmen wie Fassaden- und Dachbegrünung oder dieGestaltung von Oberflächen bewegen sich ggf. im Spannungsfeld zu baukulturellenAnforderungen.Beispiel: Innerstädtische seniorengerechte Angebote:Calau: Seniorengerechte Sanierung eines innerstädtischen Mietshauses aus den60er Jahren durch die Wohnungswirtschaft. Das Gebäude befand sich in einemdesolaten Zustand, in der engen Hinterhofbebauung mit einem kleinenunattraktiven dunklen Hof. Das Gebäude wurde komplett modernisiert, derGrundriss angepasst und Wohnungen zusammengelegt. Durch den Abriss derHinterhäuser wurde Raum für eine großzügige Hoffläche u. a. mit Grünanlagengeschaffen. Im Zuge der Sanierung entstanden sechs altengerechteZweiraumwohnungen in gehobenem Standard. Das gesamte Erdgeschoss wurde inmoderne Gewerbeflächen umgewandelt.Beispiele: Aufwertung von Innenstädten im Stadtumbau 1 :Güstrow: Revitalisierung der Innenstadt: Seniorenquartier "Viertes Viertel". Einwichtiges Ziel im Stadtumbauprozess der Stadt Güstrow <strong>ist</strong> die Schaffung neuernachfrageorientierter Wohnangebote in der Innenstadt, insbesondere für Familienund Senioren. So <strong>ist</strong> auf einer Brachfläche inmitten der Altstadt von Güstrow unterder Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ein Quartier mit hohenökologischen Standards, mit Solarenergien und Regenwassernutzung speziell fürSenioren und generationenübergreifendes Wohnen, das "Vierte Viertel", entstanden(weitere Informationen: http://www.baumodelle-bmfsfj.de/Baumodelle/33_Guestrow/33_Guestrow_F.html).Dortmund: Förderung von Maßnahmen der Fassadengestaltung bzw. Haus- undHofbegrünung im Stadtumbaugebiet. Die Stadt Dortmund fördert die Eigeninitiativeder Eigentümer/innen durch eine Bezuschussung solcher Gestaltungsmaßnahmen1Weitere Beispiele hierzu finden sich auf der Internetseite: www.staedtebaufoerderung.infoVeränderung demogr. Rahmenbedingungen auf kommunaler Ebene BMVBS-Online-Publikation Nr. 23/2013

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