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Demografischer Maßnahmensteckbriefim Bereich Verwaltung und WirtschaftMaßnahme V.2Stärkung der Angebote in und Erreichbarkeit von ZentralenOrtenRelevant für:StadttypStadtquartierstypenGroße Städte – schrumpfendMehrere QuartierstypenKleine Städte – prosperierendInnenstadt/Stadt-/DorfzentrumGroße Städte – prosperierendInnerstädtisches WohnquartierKleine Städte – schrumpfendGroßwohnsiedlungKein eindeutiger TypBrache (Industrie, Militär, Bahn…)Peripheres WohnquartierBegründung:Wesentliches Merkmal der zentralen Orte <strong>ist</strong> es, dass dort private und/oder öffentlich erstellte zentralörtlicheLe<strong>ist</strong>ungen für ihren Verflechtungsbereich räumlich gebündelt bereitgestellt werden. Der Grundsatz dergleichwertigen Lebensverhältnisse in allen Teilräumen des Bundesgebiets setzt eine flächendeckende Sicherungder Daseinsvorsorge zwingend voraus. Der demografische Wandel mit seinen Facetten desBevölkerungsrückganges sowie der Überalterung der Bevölkerung stellt die flächendeckende Sicherung derDaseinsvorsorge vor eine große Herausforderung. Die Tragfähigkeit von Infrastruktureinrichtungen, aber auchbspw. des Angebotes im Einzelhandel oder von Bildungseinrichtungen in zentralen Orten hängt stark von denNachfragepotenzialen und ihren Einzugsbereichen ab. Dies hängt unmittelbar mit der räumlichen Verteilung vonzentralen Orten insgesamt und den jeweiligen regionalen Erreichbarkeitsverhältnissen zusammen.Umsetzung der Maßnahme:• Schaffung von neuen Kooperation, regionalen Netzwerken und Verantwortungsgemeinschaften auch unterBerücksichtigung von Erreichbarkeiten• Möglichkeit nutzen, der Wahrnehmung einer von mehreren Orten gemeinsamen abgestimmtenzentralörtlichen Funktionswahrnehmung• Konzentration der zentralörtlichen Einrichtungen auf den Kernort in integrierter städtebaulicher Lage• Bereitstellung von flexiblen, ggf. auch mobilen Le<strong>ist</strong>ungsangeboten kommunaler Sport-, Freizeit- undKultureinrichtungen, die Energie- und Wasserversorgung sowie die Abfall- und Abwasserentsorgung• Angebotsverbesserung ggf. durch gemeinsame, kooperierende Funktionswahrnehmung zentralörtlicheingestufter Gemeinden• Beachtung der Kooperationseignung der beteiligten Orte (keine zu große Entfernung und Nutzungzentralörtlicher Potentiale zur wechselseitigen Ergänzung• Zentrale Bedeutung hat die Erreichbarkeit von Funktionsorten mittels ÖPNV• Innovation von Angebotsformen zur Mobilität der Bevölkerung (Hol- und Bringdienste etc.)Synergien mit Maßnahmen aus dem Stadtklimalotsen:Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe• Auf Grund der Zunahme der Extremereignisse und deren Auswirkungen auf baulicheInfrastruktureinrichtungen wird der Bedarf an Einsatzkräften (Rettungsdienste, Katastrophenschutz)ansteigen und <strong>ist</strong> durch entsprechende Personalplanung zu begegnen. (Tec-B-01)

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