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Demografischer Maßnahmensteckbriefim Bereich WohnenMaßnahme W.7Sicherung und Aufwertung des baulichen Bestandes durchUmnutzung, Rückbau, ModernisierungRelevant für:StadttypStadtquartierstypenGroße Städte – schrumpfendmehrere QuartierstypenKleine Städte – prosperierendInnenstadt/Stadt-/DorfzentrumGroße Städte – prosperierendInnerstädtisches WohnquartierKleine Städte – schrumpfendGroßwohnsiedlungKein eindeutiger TypBrache (Industrie, Militär, Bahn…)Peripheres WohnquartierBegründung:Der vollziehende demografische Wandel verändert die Strukturen in vielen Städten und Gemeinden nachhaltig.Dabei sind gesamtstädtische, aber auch kleinräumige, heterogene Entwicklungsprozesse zu beobachten.Rückläufige Einwohnerzahlen in einigen Stadtquartieren und auch in bestimmten Segmenten desWohnungsmarktes führen zur Leerständen und Modernisierungsstaus. Qualitätsvolle Stadtentwicklung ohneWachstum zu managen <strong>ist</strong> eine <strong>ist</strong> eine neue und große Herausforderung an die Planung und Steuerung desStadtumbaus. Die Anpassung des Wohnungsbestandes an die veränderten Bedarfe, einschließlich des (Teil-)Rückbaus von Wohnungen charakterisiert die Bandbreite an Maßnahmen. Auch fehlen bzw. sind einigeWohnungsmarktsegmente aufgrund der veränderten Nachfrage nicht ausreichend vorhanden. Neben der Lagespielen bei der Wohnortwahl der Nachfrage vor allem Wohnkosten, baulicher Zustand undAusstattungsstandards eine große Rolle. Ein Problem besteht darin, dass die vorhandenen Bestände hinsichtlichihres baulichen Zustands, aber auch hinsichtlich der Größen und Ausstattungsstandards häufig nicht immer denheutigen Anforderungen entsprechen. Dies steht in enger Wechselbeziehung zu vielerorts ausstehenden, auchenergetischen Modernisierungsbedarf von Wohngebäuden und signalisiert insgesamt den notwendigenAnpassungsbedarf entsprechend der sich verändernden Nachfrage.Umsetzung der Maßnahme:• Bauliche, energetische und gestalterische Maßnahmen erhöhen die Chance auf eine Wiedernutzung einesbereits leer stehenden Gebäudes bzw. verkürzen die Leerstandsdauer• Städtebauliche Maßnahmen dienen insbesondere dazu die Wohnqualität in den betroffenen Bereichen zuverbessern• Erstellung eines Leerstandskatasters• verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zur Information und Beratung• Reduzierung von Wohnungsbeständen. Auch ein (Teil-)Abriss von einzelnen Gebäuden kann dieWohnumfeldqualität bezüglich Belichtung, Belüftung und Freiflächenanteil verbessern• Durch finanzielle Fördermaßnahmen können Anreize zur Sanierung und Modernisierung von Altbauten bzw.von Leerständen geboten werden• Initiierung von neuen Trägermodellen und Vermarktungsstrategien für leerstehende Gebäude undFreiflächen Einzelne Ansätze wie "Log In" – leerstehender Raum für junge Unternehmen - und "Nimm zwei"(Zwei Wohnungen zu einem Preis = Mietpreissenkungen)• Förderung von temporären Nutzungen oder temporären Events• Anpassung der Wohnungsbestände an bestimmte Zielgruppen

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