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Demografischer Maßnahmensteckbriefim Bereich Verwaltung und WirtschaftMaßnahme V.4Bündelung der öffentlichen DaseinsvorsorgeRelevant für:StadttypStadtquartierstypenGroße Städte – schrumpfendMehrere QuartierstypenKleine Städte – prosperierendInnenstadt/Stadt-/DorfzentrumGroße Städte – prosperierendInnerstädtisches WohnquartierKleine Städte – schrumpfendGroßwohnsiedlungKein eindeutiger TypBrache (Industrie, Militär, Bahn…)Peripheres WohnquartierBegründung:Der demografische Wandel wird erhebliche Auswirkungen auf Siedlungsschwerpunkte, Infrastrukturbedarf unddie Angebote öffentlicher Daseinsvorsorge haben. Die heute ausgebaute, vorhandene Infrastruktur auf Zuwachsgebaut und in vielen Fällen heute bereits überdimensioniert. Etwa 7 Mio. Deutsche leben in ländlichen Regionen,in denen zukünftig mit überdurchschnittlichen bzw. hohen Tragfähigkeitsproblemen bei der Bereitstellung derDaseinsvorsorge zu rechnen <strong>ist</strong> (vgl. Beirat für Raumordnung 2009). Die Bereitstellung des Angebots annotwendiger Daseinsvorsorge muss in vielen Regionen überdacht und weiterentwickelt und an zentralen odervereinbarten neuen Orten (Funktionsteilung in Städtenetzen etc.) gebündelt werden. Ziel <strong>ist</strong> die räumlicheKonzentration der Angebote der Daseinsvorsorge, me<strong>ist</strong> für vergrößerte Einzugsbereiche und in nachhaltigle<strong>ist</strong>ungsfähigen Zentralen Orten. Die Stellung des Beirates des Raumordnung we<strong>ist</strong> darauf hin, dass es bei derBereitstellung öffentlicher Infrastruktur in peripheren Regionen in Zukunft nicht mehr nur in erster Linie um dieFrage nach dem "was" und "wie viel", sondern auch und gerade um das "wie" gehen muss.Umsetzung der Maßnahme:• Schaffung von neuen Kooperation, regionalen Netzwerken und Verantwortungsgemeinschaften auch unterBerücksichtigung von Erreichbarkeiten und Angebotsverbesserung ggf. durch gemeinsame, kooperierendeFunktionswahrnehmung zentralörtlich eingestufter Gemeinden und damit Bündelungen von Angeboten• Bündelung zentralörtlichen Einrichtungen im Kernort in integrierter städtebaulicher Lage• Bündelung von Einrichtungen in Kombination mit neuartigen Angebotsformen• Gewährle<strong>ist</strong>ung von Qualitätsstandards bei der Sicherung der Daseinsvorsorge• Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Fachplanungen.• Bereitstellung von flexiblen, ggf. auch mobilen Le<strong>ist</strong>ungsangeboten kommunaler Sport-, Freizeit- undKultureinrichtungen, die Energie- und Wasserversorgung sowie die Abfall- und Abwasserentsorgung.• Zentrale Bedeutung hat die Erreichbarkeit des Ortes der Bündelung mittels ÖPNV• Neubewertung des vorhandenen InfrastrukturbedarfsSynergien mit Maßnahmen aus dem Stadtklimalotsen:Siedlungsstruktur• Steigerung der Energieeffizienz durch kompakte Siedlungsstrukturen (Reduzierung derÜbertragungsverluste, Verringerung von Energieverbrauch für Mobilität). (Ene-A-02)

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