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Alles im Wandel: Demografische und klimatische Veränderungen im Kontext der integrierten Stadtentwicklung 56Im Kontext des ökologischen Um- und Neubaus von Gebäuden werden sowohldie Energiebilanz des einzelnen Gebäudes als auch die Gesamteffizienz desQuartiers und der Stadtregion betrachtet. Dem Aspekt der energetischenErtüchtigung und Sanierung des Bestandes kommt dabei eine große Bedeutung zu.Eine technologische Erneuerung der stadttechnischen Infrastruktur mussvor allem Fragen einer bedarfsgerechten Anpassung und der Integrationregenerativer Energiesysteme (Standorte und Gestaltung) beantworten. DieEntwicklung einer neuen Mobilitätskultur berücksichtigt u. a. die Einführunginnovativer Techniken, neuartiger Managementsysteme, eine stadtverträglicheOrganisation von Güter- und Lieferverkehr bis hin zur Veränderung des ModalSplits. Das vierte Aufgabenfeld der gesellschaftlichen Integration hat denAnspruch, eine sozialräumliche Spaltung der Stadt entgegenzuwirken,energieeffizienten, aber bezahlbaren Wohnraum und Infrastrukturen bereitzustellenund eine Verhaltensänderung aller Bevölkerungsgruppen herbeizuführen. Alle vierAufgabenfelder sollen mittels politischem Gestaltungswillen und –kraft, mitInnovation und Kreativität, aber auch mit bürgerschaftlichem Engagementumgesetzt werden (ebd.). Maßnahmen unter anderem im Bereich des Verkehrs, imGebäudebestand, aber auch in der Freiraumplanung und zur Verbesserung derLufthygiene sind notwendig, um die angestrebten Energieeffizienz- undKlimaschutz- wie auch -anpassungsziele zu erreichen. Die Erfordernisse aus demKlimawandel und dem Anspruch an Nachhaltigkeit definieren dieAnforderungen an eine integrierte, klimagerechte Stadtentwicklung neu. Die für denstädtischen Kontext entwickelten Maßnahmen und Strategien müssen aufgrundihrer Komplexität und Vernetzung sowie aufgrund ihrer Wechselwirkungen mitanderen Themen für eine städtische, nachhaltige Entwicklung erprobt werden.Der nachhaltige Stadtumbau beruht auf dem Konzept einer Stadtentwicklung ohneWachstum und "bietet u. a. die Chance, dass• durch Rückbau von Gebäuden und Gewinnung neuer Freiräumequalitätsvollere Wohn-, Arbeits- und Lebensverhältnisse sowie neueNutzungsmöglichkeiten entstehen• wegen der rückläufigen Mieten und Bodenpreise in Innenstädten wiedergewohnt werden kann und sich die Chancen für neue Formen derSelbständigkeit vergrößern• wegen verringerter Gewerbe- und Wohnflächennachfrage aus Brachflächenwieder Freiflächen werden können" (ARGEBAU: 2005: S. 7)Der Stadtumbau Ost hat aufgrund des hohen Problemdrucks desBevölkerungsrückganges vor allem das Anliegen, die Attraktivität ostdeutscherLiteratur- und Abbildungsverzeichnis BMVBS-Online-Publikation Nr. 23/2013

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