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Alles im Wandel: Demografische und klimatische Veränderungen im Kontext der integrierten Stadtentwicklung 65Beispiel zur Qualifizierung von Siedlungsflächen aus demStadtKlimaExWoSt-Modellprojekt Essen-AltendorfEssen-Altendorf: Essen-Altendorf <strong>ist</strong> ein innenstadtnahes Quartier mit baulichen,infrastrukturellen und sozialstrukturellen Problemlagen, welches Programmgebietsowohl im Stadtumbauprogramm West als auch in der Sozialen Stadt <strong>ist</strong>.Altendorf <strong>ist</strong> ein dicht besiedelter, sozial schwacher Stadtteil mit einem hohen Anteilnicht-deutscher Bevölkerung. Es bestehen u. a. Defizite bei der sozialenInfrastruktur und im Anteil an Grünflächen. Es handelt sich jedoch um einenStadtteil, der in vielfältige Umstrukturierungsprozesse eingebunden <strong>ist</strong>. Ausgehendvon diesen Rahmenbedingungen wurden im StadtKlimaExWoSt-Modellvorhaben dieProbleme der Hitzebelastung und der Umgang mit Wasser in den zweiModellquartieren in Essen-Altendorf dargestellt, u. a. für ein Plangebiet mit direkterLage an einer innerstädtisch bedeutsamen Grünfläche, dem Krupp-Park. Für denStadtteil und die Modellquartiere wurden verschiedene Szenarien (städtebaulicheund klimatologische Szenarien) entwickelt und deren Auswirkungen auf dasMikroklima analysiert. Aus diesen quartiersbezogenen Ergebnissen konntenwiederum Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, sowohl für Neubaugebieteals auch für den Umgang mit dem Bestand, die in den Maßnahmenkatalogeinfließen (weitere Informationen: http://www.essen.de /de/Leben/umwelt/Klima/exwost_handlungsfelder.html).Beispiel zur Zwischennutzung von BrachflächenBerlin-Lichtenberg; Sonnenblumenlabyrinth: Der Stadtbild AgenturLichtenberg wurde von Bezirksamt Berlin-Lichtenberg eine 6500 m² großeBrachfläche, temporär überlassen. Im Frühling 2004 wurden auf dieser Flächedurch ABM-Kräfte Sonnenblumen ausgesät. Einige Monate später wurden in dasFeld zwischen ausgewachsenen Sonnenblumen labyrinthartige Wege angelegt, diean mehreren Stellen zu kleinen Plätzen mit kleinen Attraktionen wie eineHeulandschaft oder ein Wasserspiel aufgeweitet wurden. Von den umliegenden S-Bahnhöfen Betriebsbahnhof Rummelsburg, Nöldnerplatz und Lichtenberg wurdenRichtungsweiser in Form von s. g. "gelben Wegen" durch Sonnenblumen amStraßenrand und gelben Markierungen auf dem Boden installiert. Die Idee desSonnenblumenquartiers weitet sich aus, in dem z. B. Schulklassen in leerstehenden Schaufenstern Plakate zum Thema Sonnenblumen ausstellen oderGeschäftstreibende Pflanzkübel mit Sonnenblumen vor ihre Läden stellen. Darüberhinaus sind die "gelben Wege" Teil des Farbkonzepts, das sich während desSommers nach und nach über das Quartier ausweitete (weiterehttp://www.planergemeinschaft.de/sul/projekte/index.htm).Informationen:Veränderung demogr. Rahmenbedingungen auf kommunaler Ebene BMVBS-Online-Publikation Nr. 23/2013

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