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Demografischer Maßnahmensteckbriefim Bereich WohnenMaßnahme W.6Zukunftsfähige Konzepte zur Gestaltung von leer stehendenGebäuden und FlächenRelevant für:StadttypStadtquartierstypenGroße Städte – schrumpfendMehrere QuartierstypenKleine Städte – prosperierendInnenstadt/Stadt-/DorfzentrumGroße Städte – prosperierendInnerstädtisches WohnquartierKleine Städte – schrumpfendGroßwohnsiedlungKein eindeutiger TypBrache (Industrie, Militär, Bahn…)Peripheres WohnquartierBegründung:Der demografische Wandel, eine zunehmende Ausdifferenzierung der Lebensstile und wirtschaftlich-strukturelleUmbrüche offenbaren veränderte Wohnwünsche und damit Nachfragestrukturen. Bedingt durch die Folgen desdemografischen Wandels wie kleine Haushalte älterer Menschen in großen Wohnungen, ungebrochener Trendder sinkenden Haushaltsgröße etc. und durch die neue Anforderungen an Wohnraum, unter anderem bedingtdurch eine Ausdifferenzierung der Lebensstile steigt die Nachfrage nach Wohnraum. Gleichzeitig führenrückläufige Einwohnerzahlen in einigen Segmenten des Wohnungsmarktes zu Leerständen. Auf der anderenSeite führen sowohl der landwirtschaftliche Strukturwandel als auch Entwicklung im Einzelhandel und auf demgewerblichen Sektor zu strukturellem Leerstand in den jeweiligen Wirtschaftsgebäuden. Der Umgang mitwachsendem Leerstand stellt eine große Herausforderung für viele Städte dar. Sowohl die Folgen desDemografischen Wandels und wirtschaftliche Veränderungen erfordern innovative Ideen und Konzepte, um einennachhaltigen Umgang mit leerstehenden Bausubstanzen zu ermöglichen.Umsetzung der Maßnahme:• Erstellung eines Leerstandskatasters• Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zur Information und Beratung• Bauliche und gestalterische Maßnahmen erhöhen die Chance auf eine Wiedernutzung eines bereits leerstehenden Gebäudes bzw. verkürzen die Leerstandsdauer• Städtebauliche Maßnahmen dienen insbesondere dazu die Wohnqualität in den betroffenen Bereichen zuverbessern• Auch ein Abriss von einzelnen Gebäuden in der eng bebauten Ortskernlage kann die Wohnumfeldqualitätbezüglich Belichtung, Belüftung und Freiflächenanteil verbessern.• Durch finanzielle Fördermaßnahmen können Anreize zur Sanierung und Modernisierung von Altbauten bzw.von Leerständen geboten werden• Initiierung von neuen Trägermodellen und Vermarktungsstrategien für leerstehende Gebäude undFreiflächen Einzelne Ansätze wie "Log In" – leerstehender Raum für junge Unternehmen - und "Nimm zwei"(Zwei Wohnungen zu einem Preis = Mietpreissenkungen)• Förderung von temporären Nutzungen oder temporären Events• Ex<strong>ist</strong>enzgründungsförderung• Gewerberaumbörsen• Aktivierung von gewerblichen Leerständen und Brachflächen in der Innenstadt

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