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Demografischer Maßnahmensteckbriefim Bereich WohnenMaßnahme W.5Förderung der Kooperation zwischen lokalen Vereinen, derWohnungswirtschaft oder GenossenschaftenRelevant für:StadttypStadtquartierstypenGroße Städte – schrumpfendMehrere QuartierstypenKleine Städte – prosperierendInnenstadt/Stadt-/DorfzentrumGroße Städte – prosperierendInnerstädtisches WohnquartierKleine Städte – schrumpfendGroßwohnsiedlungKein eindeutiger TypBrache (Industrie, Militär, Bahn…)Peripheres WohnquartierBegründung:Der demografische Wandel bedingt mittel- bis langfr<strong>ist</strong>ig für zu einer veränderten Nutzer- undBewohnerstruktur. Auch die Veränderung von Lebensstilen führen zu einem erhöhten Anspruch anHaushaltsgründung, Wohnformen und Mobilität. Die absolute Zahl älterer und pflegebedürftiger Menschen nimmtstark zu und damit der Anteil der potentiell älteren Kunden von Wohnungsunternehmen oder Genossenschaften.Gleichzeitig verringert sich infolge des demografischen Wandels die Quote jüngerer Menschen. Aufgrund derausdifferenzierten Wohnwünsche und die Tatsache, dass heutige Generationen diese deutlicher artikulieren,reichen Standardlösungen nicht mehr aus. Die Wohnungswirtschaft muss in vielen Räumen aufgrund drohenderLeerstände Lösungen finden, um u. a. für unterschiedliche Zielgruppen, vor allem für ältere MieterAngebotsformen zu entwickeln, die einen möglichst langen Verbleib im angestammten Wohnumfeld erlauben.Neben den spezifischen Merkmalen wie Barrierefreiheit oder Serviceangeboten spielen für neue Wohnformenauch die Merkmale Bezahlbarkeit, Qualität und Attraktivität eine wichtige Rolle. Somit stellt sich allem vor demHintergrund des demografischen Wandels bspw. für die Wohnungsgenossenschaften die Frage nach ihrerWettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit. Der Wandel vom traditionellen Wohnungsverwalter zum modernenImmobiliendienstle<strong>ist</strong>er stellt vielfältige Anforderungen in den Bereichen Bestands-, Finanzierungs-, PersonalundSozialmanagement. Dabei können Kooperationen und Netzwerke eine Möglichkeit sein, das Spektrum anWohnformen und wohnungs- und immobilienwirtschaftlicher Dienstle<strong>ist</strong>ungen zum Vorteil der Mitglieder derGenossenschaften zu stärken bzw. zu verbessern. Demografischer Wandel und Alterung der Gesellschaftverlangen nach innovativen Wohnmodellen, die verschiedene Zielgruppen ansprechen. Neue Zielgruppenhingegen fördern die soziale Durchmischung von Wohnquartieren.Umsetzung der Maßnahme:• Identifizierung von veränderte Nachfragepotenziale und des Potenzials nach gemeinschafts-orientiertenWohnformen• Für die Entwicklung von flexiblen und innovativen Wohnangeboten wird eine enge Kooperation zwischenWohlfahrtspflege, Wohnungsunternehmen, Kommunen und lokalen Initiativen benötigt• Das Quartier als strategischer Handlungsrahmen begreifen• Beratung und Alltagshilfen im Quartier - Zugehende Beratung, Angebot leicht zugänglicher Alltagshilfen,Koordination und Vermittlung von Diensten z. B. über ein Bürgerbüro oder Bürgeraktionszentrum• Soziale Integration und gegenseitige Hilfe im Quartier - Treffpunkte, Gemeinschafts- und Freizeitangebote,Selbst- und Nachbarschaftshilfe• Einbindung selbstständiger Wohnformen mit Gemeinschaft und Betreuung in das Quartier

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