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Schülerfirmenhandbuch - ASIG

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220 3. Serviceprozesse in der Schülerfirma<br />

Aufgaben- und Zeiteinteilung in ihrem gemeinsamen Kompetenz- und<br />

Verantwortungsbereich liegt.<br />

(5) Autonome Arbeitsgruppen<br />

Einer Gruppe von Mitarbeitern wird gemeinsam ein Projekt zugeordnet,<br />

das sie selber planen, organisieren, ausführen und kontrollieren können.<br />

Damit wächst nicht nur der Entscheidungsspielraum der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, sondern auch das Selbstwertgefühl, die Selbstentfaltungsmöglichkeiten<br />

sowie der soziale Kontakt.<br />

Mit dieser Arbeitsorganisation wird also nicht nur Forderungen der Humanisierung<br />

der Arbeitswelt entsprochen, sondern auch Forderungen der<br />

Demokratisierung. Die Bildung von autonomen Arbeitsgruppen ist an bestimmte<br />

Rahmenbedingungen geknüpft. Diese erstrecken sich über folgende<br />

Bereiche:<br />

• technologische Rahmenbedingungen:<br />

- Aufgaben müssen ausgegliedert und in einen Zusammenhang<br />

gestellt werden können.<br />

- Qualitätskontrolle muss vorgenommen werden können.<br />

- Bestimmte Freiräume müssen bestehen (Pufferkapazitäten).<br />

• soziale Rahmenbedingungen:<br />

- Bereitschaft der Führungskräfte<br />

- Stabilität der Arbeitsgruppe<br />

- Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Im Interesse einer effizienten Arbeitsweise ist ein rationeller Informationsfluss<br />

in der Schülerfirma zu gewährleisten. Bisherige Erfahrungen verweisen<br />

insbesondere auf folgende Defizite im Informationsfluss in Schülerfirmen:<br />

1. Informationsfluss statt gezielter Informationsauswahl,<br />

2. keine bzw. ungenügende Informationsverdichtung,<br />

3. bewusste Zurückhaltung bzw. Verspätung „kritischer“ Informationen,<br />

4. mangelnde Flexibilität des Infosystems,<br />

5. Informationen schlecht „verkauft“.

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