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Schülerfirmenhandbuch - ASIG

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3.5 Serviceprozess Personalwirtschaft<br />

243<br />

(4) Überzeugen Sie Ihre Gesprächspartner durch Argumente und nicht<br />

durch Äußerlichkeiten.<br />

In einem Gespräch sollten Sie nicht mehr als sieben Argumente benutzen.<br />

Heben Sie in einem Argument nicht mehr als drei Teilaspekte hervor,<br />

sonst überfordern Sie Ihren Gesprächspartner.<br />

Beginnen Sie mit einem Argument, dem wahrscheinlich leicht zugestimmt<br />

werden kann. Bringen Sie das stärkste Argument am Ende und nicht am<br />

Anfang. Tragen Sie jedes Argument in sich abgeschlossen vor. Machen<br />

Sie zwischen Argumenten bewusst kurze Pausen. Versuchen Sie nicht,<br />

Ihre Gesprächspartner mit Argumenten „totzuschlagen“. Weniger ist oft<br />

mehr. Gehen Sie auf Gegenargumente ein, widerlegen Sie zunächst das<br />

„Schwächste“. Nehmen Sie mögliche Einwendungen schon vorweg und<br />

bauen Sie diese in die Argumentation ein.<br />

Beachten Sie die psychologische Wirkung: Argumentieren heißt, bestehende<br />

Wertstrukturen und/oder Vorurteile aufzubrechen. Was als Argument<br />

gilt und angenommen wird – darüber entscheidet allein der Gesprächspartner,<br />

nicht Sie. Sie werden an Ihrem schwächsten Argument<br />

gemessen. Lassen Sie deshalb „schwache“ Argumente von vornherein<br />

weg, halten Sie aber immer noch einzelne Argumente in Reserve.<br />

(5) Lernen Sie aktiv zuzuhören.<br />

Wer aktiv zuhören kann, erfährt viel Wesentliches und ist ein begehrter<br />

Gesprächspartner, aber Zuhören will gelernt sein. orientieren Sie sich<br />

deshalb an den Phasen des Zuhörens:<br />

a) Wahrnehmen: Überwinden Sie Störquellen wie Lärm, undeutliches<br />

Sprechen des Partners, eigene Müdigkeit; fragen Sie nach, wenn Sie<br />

etwas akustisch nicht verstanden haben; konzentrieren Sie sich auf den<br />

Sprechenden und seine Aussagen; unterbrechen Sie nicht unnötig, ermutigen<br />

Sie durch Blickkontakt und Körperhaltung zum Weitersprechen.

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