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Schülerfirmenhandbuch - ASIG

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236 3. Serviceprozesse in der Schülerfirma<br />

Klassische idealtypische Führungsstile<br />

Führungsstil Merkmale Vorteile Nachteile Eignung<br />

• für Entscheidungssituationen<br />

• krisenhafte Situation<br />

in der Schülerfirma<br />

• Konzentration auf<br />

Leiter<br />

>>> Überlastung<br />

• Probleme bei<br />

temporärem Ausfall<br />

(z. B. Krankheit)<br />

• Demotivation von<br />

Mitarbeitern/Schülern<br />

• „Dienst nach<br />

Vorschrift“<br />

• längere Entscheidungsprozesse<br />

• komplexe Entscheidungsprozesse<br />

• Aufgabenniveau kann<br />

sinken<br />

• rasche<br />

Entscheidungen<br />

• präzise<br />

Entscheidungen<br />

• kein „Vertagen“ von<br />

Problemen<br />

• gute Kontrolle<br />

1) Vorgabe der Ziele durch den Leiter.<br />

2) Aktionsschritte werden nacheinander vom<br />

Leiter vorgesehen, sodass der jeweils folgende<br />

Schritt unklar bleibt.<br />

3) Leiter verteilt die Arbeit und bildet Arbeitsgruppen.<br />

4) Leiter lobt und tadelt einzelne Mitglieder persönlich,<br />

nimmt nicht am Arbeitsprozess teil.<br />

autoritär<br />

(= hierarchisch)<br />

• für Gründungs- und<br />

Startphase<br />

• für Expansion und<br />

Wachstumsphase<br />

• für strategisch-konzeptionelle<br />

Fragen<br />

• Motivation der<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter<br />

• Entlastung der Leiter<br />

• gegenseitige<br />

Ersetzbarkeit<br />

1) Ziele sind das Ergebnis einer Gruppenentscheidung<br />

bei Unterstützung durch<br />

den Leiter.<br />

2) Generelle Vorgehensweise in der Gruppe<br />

festgelegt, wenn gewünscht, gibt der Leiter<br />

Rat und schlägt alternative Arbeitsschritte vor.<br />

3) Arbeitsverteilung und Gruppenwahl durch<br />

Mitglieder selbst.<br />

4) Leiter sucht nach objektiven Maßstäben<br />

der Kritik, versucht am Gruppenprozess<br />

teilzuhaben.<br />

demokratisch<br />

(= kooperativ)<br />

• bei relativ homogenen<br />

Leistungen aller<br />

Gruppenmitglieder<br />

• bei vorangegangenenStärke-Schwächen-Analysen<br />

jedes Gruppenmitgliedes<br />

• wie bei Nr. 2<br />

• Einzelne verstecken<br />

sich in der Gruppe<br />

• ungünstige Dominanz<br />

Einzelner in der<br />

Gruppe<br />

• hohe<br />

Eigenständigkeit<br />

• Vernetzung, Kooperation<br />

in Gruppen<br />

• Ausnutzung der<br />

Gruppendynamik<br />

1) Völlige Freiheit für Einzel- oder Gruppenentscheidungen<br />

bei minimaler Beteiligung des<br />

Leiters.<br />

2) Leiter stellt Arbeitsmaterialien zur Verfügung<br />

und liefert auf Wunsch Informationen.<br />

3) Keine Intervention des Leiters.<br />

4) Einzelne spontane Kommentare, keine<br />

Steuerung und Beurteilung der Gruppenarbeit.<br />

Laisser-faire<br />

(= nachlässig)

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