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Schülerfirmenhandbuch - ASIG

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3.5 Serviceprozess Personalwirtschaft<br />

241<br />

c) Mitarbeitergespräch (Einzel- oder Gruppengespräch): Eingeladen werden<br />

unterstellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieses Gespräch soll in<br />

zwangloser Atmosphäre stattfinden; man bittet den oder die unterstellten<br />

Mitarbeiter zu einem Sitzgespräch. Kleine Exkurse ins Außerdienstliche<br />

können hier helfen, eine positive Gesprächsatmosphäre zu erzeugen.<br />

Dauert das Gespräch länger als zwanzig Minuten, wird ein Getränk angeboten.<br />

Der Mitarbeiter bzw. die Mitarbeiterin soll bei diesem Gespräch<br />

auch mit Meinungen zu Wort kommen.<br />

d) Anerkennungsgespräch: Der Weisungsbefugte lobt bei einem Mitarbeiter<br />

bzw. einer Mitarbeiterin Verhalten und/ oder Leistung, um auch in<br />

Zukunft ähnliches von ihm bzw. ihr zu „bekommen“. Beachten Sie: Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter streben nach Anerkennung; vermischen Sie<br />

Anerkennung nicht mit Kritik. Wer lobt, bereitet aber den Boden für konstruktive<br />

Kritik vor. Loben Sie mehr im Beisein Dritter.<br />

e) Kritikgespräch: Der Weisungsbefugte kritisiert Leistung und Verhalten<br />

von Mitarbeitern, um langfristig änderungen zu erreichen.<br />

(2) Weichen Sie als Leitung der Schülerfirma Kritikgesprächen nicht<br />

aus, reden Sie offen, ohne nachtragend zu sein.<br />

Reagieren Sie im Regelfall alsbald nach der „Tat“ mit Kritik; für den Mitarbeiter<br />

bzw. die Mitarbeiterin muss der Zusammenhang zwischen ungenügenden<br />

Leistungen bzw. Verhalten und Reaktion bzw. Sanktion erlebbar<br />

und deutlich sein. Die erwünschte Verhaltensänderung können Sie durch<br />

Motivation herbeiführen. Setzen Sie auf Motivation, indem Sie:<br />

• eine positive, verständnisvolle Grundstimmung schaffen,<br />

• rasch und ohne Umschweife das Fehlverhalten benennen,<br />

• Ihre Feststellung durch konkrete Belege/Beispiele nachweisen,<br />

• klar das gewünschte Verhalten benennen,<br />

• mit dem Mitarbeiter bzw. der Mitarbeiterin die Ursachen und Folgen<br />

des Fehlverhaltens besprechen,

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